Die auf die Produktion diverser Biopharmazeutika und sonstiger biologischer Wirkstoffe in Cyanobakterien spezialisierte BionFarming GmbH in Hennigsdorf bei Berlin, musste Ende März Insolvenz anmelden. Der Geschäftsbetrieb soll nicht weitergeführt werden. Auch die diversen pflanzenbasierten Produktionslinien werden damit aufgegeben.
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Die Bio-Techne Corporation (NASDAQ: TECH) wird ein neues Customer Experience Centre in Düsseldorf eröffnen. Dieses Zentrum soll Kunden in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) betreuen und ein hochmodernes Demonstrationslabor beherbergen. Im neuen Yorcks-Gebäudekomplex der ABG Real Estate Group ist die Eröffnung für den Sommer 2026 geplant.
Die oncgnostics GmbH hat Antrag auf Insolvenz gestellt, das Amtsgericht Gera bestellte einen vorläufigen Insolvenzverwalter. Die Geschäfte laufen weiter, da sich das Unternehmen „eigentlich gut aufgestellt“ sieht, eine erwartete Finanzierung aus Hongkong aber auf sich warten lässt. Dort sollen die molekularbiologischen Tests zur Krebsfrüherkennung vermarktet werden.
Das Erlanger Medizintechnik-Unternehmen Corscience unterstützt die NASA bei der Optimierung des Monitorings in Raumanzügen. Dafür wird eine Technologie genutzt, die ursprünglich für den medizinischen Bereich entwickelt wurde.
Knapp ein Jahr im Amt ist Christian Gnam als Chef des Innovations- und Gründerzentrums IZB in Martinsried und Weihenstephan. Er folgte Hanns-Peter Zobel, der in einer knapp 30-jährigen Ära das IZB zur Keimzelle der Münchner Biotech-Szene entwickelt hatte. Zeit für ein ausführliches Gespräch mit |transkript über das Ankommen und die Zukunft.
Die Martinsrieder Medigene AG wartete am Freitag mit schlechten Nachrichten auf: wegen ausbleibender Meilensteinzahlungen sei das Grundkapital empfindlich angeknabbert worden, man müsse sogar von einer Halbierung in der nächsten Zeit ausgehen. Die Liquiditätsreserven reichen daher auch nicht mehr bis in den Sommer, sondern nur noch „bis Mai“, wobei unklar blieb, ob damit der Monatsanfang oder Ende Mai gemeint ist. Das Management schweigt sich ansonsten aus. Krisenstimmung in der Lochamerstraße.
Einem Heidelberger Forschungsteam ist es gelungen, mit Hilfe von RNA-Origami-Strukturen Nanoröhrchen zu formen und dadurch synthetische Zytoskelette zu schaffen.
Bei der Münchner Medigene AG und ihren Aktionären schrillten am Freitag Abend die Alarmglocken. Der Vorstand musste den Verlust der Hälfte des Grundkapitals anzeigen, was die sofortige Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung nach sich ziehen wird. Die Liquidität reiche nur mehr bis Mai 2025. Die Aktie wurde noch am Abend vom Handel ausgesetzt.
Die Tübinger CureVac sieht die eigene Position in einem andauernden Patentstreit mit BioNTech gestärkt. Der Einspruch der Mainzer gegen die Gültigkeit des in Frage stehenden Patents wurde abgewiesen, das Schutzrecht bleibt damit erhalten. Nun kann es in weiterer gerichtlicher Abklärung darum gehen, ob BioNTech dieses Schutzrecht verletzt hat und gegebenfalls zur Leistung von Schadenersatz verurteilt wird.