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Die israelische Pharmafirma Teva wandelt sich von einem Generika-Spezialisten zu einem biopharmazeutischen Unternehmen. Ziel ist es, bis 2027 eine zusätzliche Milliarde US-Dollar mit innovativen Produkten zu erwirtschaften. Der Fokus liegt auf Wachstum mit den Wirkstoffen Austedo und weiteren, Kostensenkung und Lizenzdeals statt Übernahmen. Profiteur der neuen Strategie ist der Standort Ulm, an dem im neuen Werk Genesis bereits Originalpräparate hergestellt werden. Weitere sollen folgen.

Der Jahresbericht 2024 der Wacker Chemie AG verzeichnet einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn, was auf das herausfordernde Marktumfeld zurückgeführt wird. Gut geschlagen hat sich der Bereich Biosolutions mit CDMO-Dienstleistungen in der Biopharmazie. Das dortige starke Wachstum wird in der Chefetage aber noch als Nebenschauplatz eingeordnet.

„In keinem der analysierten Technologiefelder erreicht Deutschland eine international führende Wettbewerbsposition. Die Positionierung ist überwiegend durchschnittlich“, konstatiert die detaillierte Analyse von Innovationskraft im Pharmasektor und koppelt diesen mit der Diskussion über Abhängigkeiten. Der vfa sendet damit ein Alarmzeichen, da in seinen Augen Nichtstun den Abstand nur noch vergrößern werde.

Hubertus von Baumbach, Dr. Michel Pairet, Michael Schmelmer, Dr. Ralf Schumacher, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Dr. Sabine Nikolaus weihen das BDC ein (v.l., Quelle: Boehringer Ingelheim9

Boehringer Ingelheim hat in Biberach an der Riß sein hochmodernes Biologicals Development Center (BDC) feierlich eingeweiht. Die neue Anlage unterstreiche die Bedeutung von Deutschland und Europa als Forschungs- und Entwicklungsstandort  für Arzneimittel, so das Unternehmen bei der Standorterweiterung zu der auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann erschienen ist (Bündnis 90/Die Grünen). In den Bau hat Boehringer rund 350 Mio. Euro investiert.

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Im April 2016 übernahm Dr. Frank Mathias den Vorstandsvorsitz der Rentschler Biopharma SE in Laupheim, nachdem er zuvor bereits seit 2013 dem Unternehmen als Mitglied des Aufsichtsrates verbunden gewesen war. Nach sieben Jahren an der Spitze von Rentschler Biopharma SE wechselt er nun im Frühjahr 2023 wieder in den Aufsichtsrat. Gleichzeitig wird er dann die Position des CEO bei der britischen Oxford Biomedica übernehmen.

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GSK hat sich aus seiner Partnerschaft mit immatics NV (Tübingen) zurückgezogen, die sich auf die Entwicklung von T-Zell-Rezeptor-Therapeutika für solide Tumore konzentriert. Dies gab das deutsche Biotech-Unternehmen in seinen Mitte November veröffentlichten Finanzergebnissen für das dritte Quartal bekannt.

v.l. Roche Verwaltungsratspräsident Prof. Christoph Franz gemeinsam mit Ann Costello, Globale Leiterin Roche Diagnostics Solutions, Klaus Holetschek, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege, und Claus Haberda, Roche Deutschland Geschäftsführer, mit dem Grundstein für das neue Diagnostik-Forschungsgebäude von Roche in Penzberg ©Roche

Roche investiert in ein neues Diagnostik-Forschungsgebäude am Standort Penzberg. Bei der Grundsteinlegung mit Vertretern der Landespoltik wurden die Maßnahmen zur Reform der gesetzlichen Krankenversicherung (Sparprogramm von Karl Lauterbach) als "kurzsichtig" bezeichnet, die gravierende Folgen für die Zukunft des Innovations- und Investitionsstandorts Deutschland haben können.

Nächster Grundstein in Darmstadt, Merck Vorstandschefin Belén Garijo (2.v.r.) und Peter Guenter (CEO Merck Healthcare, r.) ©Merck KGaA

Die Grundsteinlegungen häufen sich in Darmstadt, die Baugruben werden immer mehr. Zuerst der Grundstein für das Translational Science Center (TSC) Mitte Juli, das für rund 200 Mio. Euro als Forschungsstätte von zukünftig 500 Wissenschaftlern entsteht. Nun folgte gestern der nächste Grundstein für das "Launch and Technology Center U50", in das 160 Mio. Euro gesteckt werden.

Der Life-Sciences-Konzern Sartorius hat im ersten Halbjahr 2022 Umsatz und Ergebnis mit zweistelligen Wachstumsraten gesteigert und den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt.