Primärer oder sekundärer Endpunkt? Und womit ist dem Patienten mehr gedient, etwa in einer Indikation, in der therapeutische Optionen Mangelware sind? Die Daten aus einer Phase II-Studie des Wirkstoffs Vidofludimus Calcium der Münchner Immunic AG zeigen ein zweigeteiltes Bild. In der Indikation der progredienten (kontinuierlich fortschreitenden) Multiplen Sklerose (PMS) wurde ein vielleicht im Studiendesign überbetonter primärer Endpunkt verfehlt, jedoch der sekundäre Endpunkt der Verlangsamung des Krankheitsfortschritts erreicht. Das Unternehmen setzt auf die weitere klinische Entwicklung in dieser Subindikation, da in ihrer Auslegung für Patienten ein klarer Vorteil gezeigt werden konnte.
ANZEIGE