Die Tübinger CureVac sieht die eigene Position in einem andauernden Patentstreit mit BioNTech gestärkt. Der Einspruch der Mainzer gegen die Gültigkeit des in Frage stehenden Patents wurde abgewiesen, das Schutzrecht bleibt damit erhalten. Nun kann es in weiterer gerichtlicher Abklärung darum gehen, ob BioNTech dieses Schutzrecht verletzt hat und gegebenfalls zur Leistung von Schadenersatz verurteilt wird.

Eine neue Landkarte der EMA über klinische Studien bietet einen reichen Datenschatz über die Indikationen und involvierten Zentren in den 27 EU-Mitgliedsländern. Die Daten werden wöchentlich aktualisiert und zeigen die hohe Aktivität der Regionen in diesem Bereich.

Das Hamburger Start-up mo:re GmbH hat eine Laborplattform entwickelt, die die tierversuchsfreie Medikamentenforschung revolutionieren soll. Ende März erhielt das Unternehmen eine Seed-Finanzierung in Höhe von 2,3 Mio. Euro, angeführt vom High-Tech Gründerfonds (HTGF).

Basel wird als Innovationszentrum auch aus der deutschen Perspektive immer attraktiver: Die Leverkusener Bayer AG eröffnet dort ein weiteres Bayer Co.Lab und stärkt damit sogleich den Innovationsaustausch der Schweizer Start-ups mit der Ostküste der USA.

Die französisch-österreichische Valneva SE reagiert mit der Bereitstellung von Impfstoff auf einen Chikungunya-Ausbruch auf der französischen Insel La Réunion.

Die Region Basel zieht Bilanz zum Ansiedlungs- und Gründungsgeschehen des vergangenen Jahres. Mehr als einhundert neue Unternehmen finden sich in der Stadt und den angrenzenden Kantonen. Die große Mehrheit ist im Bereich Life Sciences aktiv.

Die deutsch-schweizerische BioCopy GmbH hat eine Finanzierungsrunde über rund 8 Mio. Euro abgeschlossen, sieht das aber nur als Zwischenschritt. Mit dem in vielen Jahren entwickelten und mit Werkzeugen der Künstlichen Intelligenz verfeinerten spezifischen Antikörperscreening für Peptid-HLA-Komplexe will das Biotechnologie-Unternehmen selbst Therapeutika gegen Krebs auf den Markt bringen, erläutert der CEO gegenüber |transkript.de.

Die Schweizer Roche platziert einen weiteren Milliarden-Deal in das Feld der Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Entwickler, diesmal im Vereinigten Königreich bei Oxford BioTherapeutics.

Die Schweizer Antibiotikaentwickler von BioVersys und ihr Kooperationspartner GSK starten mit der ersten Behandlung eines Patienten die klinische Phase II-Studie zur Behandlung von Tuberkulose mit der niedermolekularen Verbindung Alpibectir-Ethionamid. Über zehn Millionen Menschen erkranken weltweit jährlich an Tuberkulose, über eine Million sterben an dieser Infektion, deren Erreger immer stärker Multiresistenzen gegen gängige Antibiotika aufweisen.

Milliardendeal in der Schweiz. Diesmal ist es keine Partnerschaft oder eine Lizenz, sondern ein Firmenverkauf. Die St. Gallener Araris Biotech AG, Spezialist für Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) geht für bis zu 1,14 Mrd. US-Dollar an Taiho Pharmaceutical Co. Ltd., eine Tochtergesellschaft von Otsuka Holdings. Eine Vorauszahlung von 400 Mio. US-Dollar ist sofort fällig, weitere 740 Mio. US-Dollar sind an das Erreichen bestimmter Meilensteine geknüpft.