Molekularanalyse im DKFZ © T. Schwerdt/DKFZ

Das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) meldet einen Durchbruch: Künftig übernehmen 55 gesetzliche Krankenkassen die Kosten einer umfangreichen molekularen Krebsdiagnostik für krebskranke Kinder. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) haben entsprechende Verträge mit mehreren AOKs und Betriebskrankenkassen abgeschlossen. Bislang wurde die molekulare Krebsdiagnostik für Kinder und Jugendliche allein durch Projektförderung und private Spenden ermöglicht.

Die Bagger rollen schon, die Vorbereitungen zur Flächenerschließung laufen, bei den Hochbauten aber gibt es noch Redebedarf ©Landeshauptstadt Mainz

Beim Bau des ersten Gebäudes für den Biotech-Campus in Mainz gibt es Ärger. Der Bau- und Sanierungsausschuss verweigert die Zustimmung, weil in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses eine Studie zum Luftstrom nicht vorgelegt wurde.

©Sandoz

Der Generika- und Biosimilarhersteller Sandoz, eine Tochtergesellschaft von Novartis, plant eine neue Produktionsanlage für Biologika in Lendava, Slowenien, und hat dazu mit der Landesregierung ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Die Investition von mindestens 400 Mio. US-Dollar wird eine der bisher größten internationalen Investitionen des Privatsektors in Slowenien.

Übergabe des symbolischen Förderschecks ans NMI ©NMI Reutlingen

Die baden-württembergische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, überreichte Vertretern des NMI Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Instituts in Reutlingen sowie des Werner Siemens Imaging Center der Universität Tübingen einen Fördermittelbescheid in Höhe von insgesamt 3,2 Mio. Euro für das Projekt Biologicals Development Center Reutlingen/Tübingen – Research Campus zur Stärkung der regionalen Forschung und Wirtschaft.

Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank hat die Finanzwelt erschüttert, die Schockwellen gehen durch alle Sektoren. Da der Fokus der Bank ausgerechnet der Bereich der Hightech Start-up-Unternehmen (gewesen) ist, wirken die Erschütterungen bis in die europäische Biotechnologie-Branche hinein.

Industrielle Maßstäbe bei BluCon zur Herstellung von Milchsäure ©BluCon Biotech GmbH

BluCon Biotech GmbH (Köln) und LG Chem Ltd. (Seoul, Süd Korea) haben vereinbart, gemeinsam an einem neuartigen Verfahren zur Umwandlung von lignozellulosehaltigen Non-Food-Rohstoffen in hochreine Milchsäure zu arbeiten, einem Vorprodukt für den biobasierten und biologisch abbaubaren Kunststoff PLA (poly lactic acid).

Von Hamburg nach Köln, Cellbox Solutions zieht mit den Inkubatoren nun selbst um ©Cellbox Solutions GmbH

Die (noch) Hamburger Cellbox Solutions erhält 6,5 Mio. Euro in der Serie A1-Finanzierungsrunde. Zu einigen frühen Privatinvestoren stoßen CK Ventures, Fraunhofer Ventures, Fil Bros und die NRW.Bank mit ihrem Investitionsbereich NRW.Venture hinzu. Neben dem beschleunigten Ausbau des US-Geschäfts wird mit dem Geld auch der neue Standort in Köln aufgebaut.

Erfahrung trifft Jungunternehmer. Bernward Garthoff (Geschäftsführer BIO Clustermanagement NRW GmbH), Qiagen Mitgründer Jürgen Schumacher und Philipp Bürling (CEO Priavoid GmbH, die ein Mittel gegen Alzheimer entwickelt) ©BIO.NRW, Nils Schrader

Beim ausgebuchten BIO.NRW Business Angel Congress in Düsseldorf ging es um die Kriterien für eine Investitionsentscheidung. Wie diese Entscheidungsprozesse strukturiert sind und unterschiedliche Herangehensweisen präsentierten und diskutierten verschiedene Investoren aus NRW, dem Bundesgebiet sowie aus europäischen Nachbarländern. 

Wo andere Urlaub machen... wird hart biotechnologisch gearbeitet in Penzberg ©Roche Deutschland

Roche blickt mit einem Gesamtumsatz von 8,1 Mrd. Euro auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 in Deutschland zurück. Im Jahr 2021 hatte dieser coronabedingt bei rund 9,5 Mrd. Euro gelegen. Betrachtet man das Geschäftsjahr 2022 ohne diese Corona-Sondereffekte, so verzeichnet die Pharma-Sparte ein Wachstum von 6,6 % und die Diagnostik-Sparte ein Plus von 7,9%. Zudem gab Roche bekannt, neuerlich rund 600 Mio. Euro in ein Diagnostik-Produktionszentrum am Standort Penzberg zu investieren.

©Grace Breeding Ltd.

Die Schweizer Evolva Holding SA arbeitet mit der israelischen Grace Breeding zusammen, um chemische Düngemittel durch naturbasierte Alternativen zu ersetzen. Durch die Nutzung der Präzisionsfermentationstechnologie von Evolva hat die Stickstofffixierungslösung von Grace Breeding in Vorversuchen die gewünschten Auswirkungen auf den Ertrag und die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen insgesamt gezeigt.