In Österreich hat die Initiative "Covid Fighters" Insolvenz angemeldet. Die Mutterfirma Artichoke Biotech GmbH hatte einen Desinfektionsroboter mit UV-C-Bestrahlung an viele Einrichtungen vermitteln können, doch nun fehlen Aufträge und Geld. Ähnlich erging es vor Monaten der Regensburger Trioptotec GmbH. Die Gebrüder Strüngmann aber sehen viel Potential bei etablierten Desinfektionsfirmen.

Positive Phase I-Daten der US-Tochter Bluerock Therapeutics LP bei Parkinson lassen die Leverkusener hoffen. Die Gentherapie wurde vor allem auf ihre Anwendungssicherheit getestet und zeigte keine unerwünschten Nebenwirkungen. Zudem deuten die Daten auf eine leichte Verbesserung der klinischen Symptome in der höchsten Dosierung hin. Die guten Nachrichten bei Bayer Pharma heizen die Gerüchte um eine Aufspaltung in ein Gesundheits- und ein Agrarunternehmen erneut an.

Das Startup-Spotlight auf der BIO-Europe ist die Gelegenheit, um Investoren und die internationale Community auf sich aufmerksam zu machen. Unternehmen aus den Bereichen Zell- und Genforschung, Onkologie, Herz-Kreislauf, Immunologie, Radiologie und Digital Health können sich noch bis zum 1. September bewerben.

Die Laupheimer Rentschler Biopharma kooperiert über ihre britische Tochtergesellschaft in Stevenage mit Refeyn Ltd. einem Pionier der Massenphotometrie und Sitz in Oxford. Vermittelt wurde die Kooperation durch die Innovations- und Technologieorganisation Cell and Gene Therapy Catapult (CGT Catapult).

Die Wuppertaler AiCuris Anti-infective Cures AG erhält eine Meilensteinzahlung in Höhe von 30 Mio. Euro von ihrem Lizenzpartner MSD nach FDA-Zulassung von PREVYMIS® (Letermovir) in einer zweiten Indikation.

Die Heidelberger AaviGen GmbH erhält 17 Mio. Euro für die Erforschung der Präzisionsgentherapie bei Herzinsuffizienz in einer Serie B-Finanzierung. Dass diese von Dietmar Hopp getragen wird, lässt aufhorchen.

Die ViGeneron GmbH aus Planegg bei München gab heute bekannt, dass die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) den Antrag auf klinische Prüfung (Clinical Trial Application, CTA) für ihren Gentherapie-Kandidaten bei Augenerkrankungen genehmigt hat.

Eine rund 20-köpfige Delegation mit Spitzenvertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft der Region Südniedersachsen besuchte den BioRN Life Science Cluster Rhein-Neckar und führte Gespräche mit Vertretern der Landesregierung Baden-Württemberg und der Heidelberger Clusterorganisation. Vorgestellt wurden Meilensteine in der Entwicklung des Life-Science-Ökosystems Rhein-Neckar sowie Konzepte und Instrumente zur Stärkung der Translations- und Gründungsdynamik in der Region.

Im vergangenen November startete die mit 2,4 Mio Euro dotierte Ausschreibung für F&E-Projekte im Health Hub Tirol. Aus 24 Einreichungen wurden nun fünf Unternehmen ausgewählt, die gefördert werden.

Die Münchner Immunic aus Gräfelfing hat die Rekrutierung für die Phase II-Studie „CALLIPER“ mit Vidofludimus Calcium bei progressiver Multipler Sklerose abgeschlossen. Damit liege die Studie im Zeitplan, teilte das Unternehmen mit. Wichtige Zwischenanalysen werden nun in einigen Monaten erwartet, größere Datenauswertungen allerdings erst in über einem Jahr.