Wissenschaftler der RWTH und vom Uniklinikum in Aachen verfolgen im Projekt ProNano2 einen neuen Ansatz zur Bekämpfung von Tumoren in Hohlorganen. Sie wollen diese mit Stents aus einem speziellen Kunststoff angreifen, der kontrolliert aufheizbar ist und durch die Hitze Tumorzellen schädigt.

Die Medical Mountains GmbH und das Johner Institut führen derzeit gemeinsam eine Umfrage unter Medizintechnikherstellern und Benannten Stellen zu den Ursachen durch, die zur Verschärfung der aktuellen Probleme beitragen. Die Initiatoren hoffen auf eine rege Teilnahme, denn das Ziel der Aktion: mehr Evidenz und Klarheit schaffen.

Die Saventic Health GmbH hat eine Patientenplattform gestartet, die die Diagnose von seltenen Erkrankungen beschleunigen soll. Das medizinischen Fachgremium des Medtech-Unternehmens nutzt dafür neben seiner eigenen Expertise KI-gestützte Entscheidungstools.

Die Berliner Famedly GmbH erhielt für ihren Messenger das ISO 27001-Zertifikat von der DQS, einer Zertifizierungsstelle für Managementsysteme. Damit entspricht der Messenger höchsten IT-Sicherheitsstandards und Famedly hat eine weitere Hürde im Zulassungsprozess genommen.

Schweizer Forscher haben eine Brennstoffzelle entwickelt, die unter der Haut Blutzucker aus dem Körper in elektrische Energie umwandelt. Diese Energie wird dazu genutzt, die Zellen zu stimulieren, so dass sie Insulin produzieren und ins Blut abgeben. Außerdem ist noch so viel Energie übrig, um das Ganze mit einem Smartphone zu überwachen und bei Bedarf einzugreifen. Nun wird ein Industriepartner gesucht.

In einer Serie A-Finanzierung konnte die deepc GmbH 12 Mio. Euro einwerben. Mit dem Geld will das Münchner Medtech-Start-up die Vermarktung seines KI-Betriebssystems deepcOS® vorantreiben, mit dem KI in radiologische Abläufe integriert werden kann.

Beim diesjährigen Digitalen Gesundheitspreis von Novartis Deutschland konnte sich die vital.services GmbH mit ihrem Projekt GerontoNet durchsetzen – eine virtuelle Plattform für den Wissenstransfer und die regionale Vernetzung von medizinischen und pflegerischen Leistungen in einer alternden Gesellschaft.

Prof. Dr. Jens Ellrich übernahm im März die wissenschaftliche Leitung der Berliner Dopavision GmbH. Das Unternehmen arbeitet an einer lichtbasierten Therapie zur Behandlung von Kurzsichtigkeit (Myopie).

Bisher war die digitale Gesundheitsanwendung zanadio nur für Frauen und nicht-binäre Menschen zugelassen, die an Adipositas erkrankt sind. Nun erfolgte die Zulassung auch für männliche Patienten. Damit bestätigte das BfArM die Wirksamkeit der DiGA für alle Geschlechter.

Das deutsch-schweizerische HealthTech-Start-up AERA Health hat ein hybrides Modell zur Erstellung personalisierter Gesundheitsprogramme entwickelt, das nun in der DACH-Region eingeführt werden soll. Dafür und für die Weiterentwicklung des Modells erhielt das Unternehmen eine Finanzierung in Höhe von 4 Mio. Euro.