Das Medtech-Start-up Brainhero, das ein mobiles Neurofeedback-Training für Kinder mit Autismus sowie ADHS entwickelt hat, erhält eine EIC-Förderung in Höhe von 2,5 Mio. Euro.

Die Berliner Nia Health GmbH und das Neu-Isenburger Pharmaunternehmen LEO Pharma werden künftig noch enger kooperieren. Gemeinsam wollen sie das digitale Therapiemanagement von Patienten mit mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis (AD) verbessern.

Seit Anfang Dezember ist Stephan Schatz (54) neuer Geschäftsführer der SIMEON Medical GmbH & Co. KG. Er wechselte von der Ritter GmbH in Schwabmünchen nach Tuttlingen.

Der 4C Accelerator Tübingen geht in die 5. Runde. Start-ups der medizinischen Life Sciences können sich bis zum 20. Januar 2023 für das kostenfreie Qualifizierungsprogramm der Medical Innovations Incubator GmbH bewerben.

Seit Anfang Dezember ist Helen Giza neue Vorstandsvorsitzende der Fresenius Medical Care. Sie folgte auf Dr. Carla Kriwet, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat.

Bis 22. Januar 2023 ist es noch möglich, sich um den Medical Valley Award zu bewerben. Den fünf Gewinnerteams wird eine Förderung in Höhe von bis zu 500.000 Euro zuteil. Gesucht werden Wissenschaftler, die ihre Idee in die Praxis umsetzen wollen.

Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben erstmals Dunkelfeld-Röntgenaufnahmen von Corona-Patienten erstellt. Mit der Technologie kann auch die Mikrostruktur des Lungengewebes abgebildet werden, was zusätzliche Informationen im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren liefert. Außerdem könnte das Dunkelfeld-Röntgen eine Alternative zur deutlich strahlenbelastenderen Computertomographie sein.

Ende November wurde der Eugen Münch-Preis 2022 an Marian Haescher in der Kategorie Wissenschaft und praktische Anwendung sowie an Mario Roser in der Kategorie bestes Start-up im Gesundheitswesen verliehen. Haescher überzeugte die Jury mit einem Mehrkanal-EKG per Handy, und mit Rosers Entwicklung können medizinische Schlauchleitungen KI-gestützt überwacht werden.

Das Schweizer Parlament hat den Bundesrat beauftragt, das nationale Recht so anzupassen, dass in der Schweiz künftig auch Medizinprodukte mit einer FDA-Zulassung eingesetzt werden dürfen. Bisher ist ein EU-Zertifikat für den Einsatz der Medizinprodukte notwendig. Der Branchenverband Swiss Medtech begrüßt diese Entscheidung und fordert nun eine zügige Umsetzung. Warten sei keine Option, wenn es um die Sicherheit von Patienten gehe.

Noch bis zum 31. Januar 2023 können auch Unternehmen aus der Medizintechnik und dem E-Health-Bereich ihre Anträge für das aktuelle Förderprogramm des Landes Tirol einreichen. Rund 2,4 Mio. Euro stehen im Rahmen des Health Hub Tirol bereit. Für jedes Projekt können maximal 600.000 Euro bewilligt werden.