Bristol Myers Squibb kauft die auf Schizophenie und Alzheimer spezialisierte Karuna Therapeutics für 14 Mrd. US-Dollar, und damit einem Aufschlag von über 80% auf den letzten Aktienkurs. Auch beim Radiopharmaspezialitst RayzeBio will BMS mit einer 4,1 Mrd. US-Dolloar-Offerte die Mehrheit gewinnen. Von dem starken Interesse können auch deutsche Unternehmen profitieren.

Die Stadt Mainz hat eine gemeinsame Arbeit des Architektenbüros ISSS research | architecture | urbanism aus Berlin und der Greenbox Landschaftsarchitekten aus Köln zum Gewinnerentwurf gewählt. Die Jury aus Fachexperten sowie Vertretern der Stadt Mainz und der Mainzer Grundstücksverwaltungsgesellschaft (GVG) habe sich einstimmig für den Entwurf entschieden.

Den Empfehlungen der Gründungskommission für die Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (DATI) folgend hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung entschieden, dass die DATI ihren Sitz in Erfurt haben wird. Erfurt sei „ein hervorragender Ausgangspunkt für besseren und schnelleren Transfer in unserem Land“, sagte Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger.

BioNTech SE und sein chinesischer Partner Duality Biologics (Suzhou) haben für einen gemeinsamen ADC-Antikörper den Breakthrough-Therapy-Status durch die FDA für die Behandlung von fortgeschrittenem Gebärmutterkrebs erhalten. Das ADC zielt auf HER2-exprimierenden, fortgeschrittenen Gebärmutterkrebs. Die überzeugenden Daten stammten aus einer Phase I/IIa-Studie.

BioMed X hilft der japanischen Ono Pharmaceutical Co., Ltd. in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit dem Titel „New Strategies to Engage Neutrophils in Solid Tumors“. Es ist die erste Kooperation des biomedizinischen Forschungsinstitut und einem der größten pharmazeutischen Unternehmen in Japan. BioMed X unterstützt damit nun zehn industrielle Kooperationsprojekte.

Die Rentschler Biopharma SE, CDMO-Spezialist aus Laupheim, meldet einen Großauftrag für das neue Rentschler Biopharma Manufacturing Center (RBMC) am Produktionsstandort im Großraum Boston, Massachusetts (USA), äußert sich aber nicht weiter zu Kunden oder Volumen. Das RBMC wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 in Betrieb gehen.

Lindis Blood Care meldet die erfolgreiche Behandlung des letzten Patienten in der Zertifizierungsstudie REMOVE an der 130 Patienten teilgenommen haben. Bei der Studie geht es um die Entfernung von EpCAM (epithelial cell adhesion molecule)-positiven Tumorzellen bei intraoperativer Blutrückgewinnung (Eigenbluttransfusion) durch den von Lindis entwickelten Antikörper.

Das Tochterunternehmen der bayerischen Electrochaea GmbH, Biocat Roslev ApS, hat einen Vertrag mit der Dänischen Energie Agentur (Energistyrelsen) über den Ausbau der Wasserstoffproduktion in Höhe von rund 9,5 Mio. Euro, unterzeichnet. Das BioCat-Roslev-Projekt hat zum Ziel, fossilfreies eMethan aus Grünem Wasserstoff für das dänische Gasnetz zu produzieren.

Im mRNA-Patentstreit zwischen CureVac NV und BioNTech SE hat das Bundespatentgericht ein erstes Patent der Tübinger CureVac für nichtig erklärt. Der Etappensieg der Mainzer wird in Tübingen mit Zähneknirschen hingenommen und auf weitere 7 Patentschutzrechte verwiesen, die noch nicht verhandelt und entschieden worden sind. Der CureVac-Kurs fällt um rund 30%.

Die Marinomed Biotech AG, Österreich (VSE:MARI), prüft „strategische Optionen“ für ihr Carragelose-Geschäft. Ein strukturierter Prozess soll das Portfolio im Marktumfeld für Medizinprodukte, die die Anforderungen der neuen EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) erfüllen, veräußern helfen. Die Carragelose-Produkte seien „MDR-fit“, aber noch nicht abschließend zertifiziert.