
ForTra finanziert Beratungskosten
Noch bis zum 1. Oktober 2025 ist es möglich, die Finanzierung von Beratungskosten im Vorfeld klinischer Studien für neue Arzneimittel oder Medizinprodukte zu beantragen. Möglich macht das die aktuelle Ausschreibung der ForTra gGmbH, einer Tochtergesellschaft der Else Kröner-Fresenius-Stiftung.
Bevor eine klinische Studie genehmigt wird, müssen komplexe regulatorische Anforderungen erfüllt werden. Die Tochtergesellschaft ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (ForTra) will Mediziner und Naturwissenschaftler an gemeinnützigen Forschungsinstituten mit ihrer aktuellen Ausschreibung dabei unterstützen, ihre translationalen Projekte im Bereich Arzneimittelentwicklung oder Medizintechnik schneller voranzubringen.
Jedes Projekt, das von einem externen Expertengremium ausgewählt wurde, kann dafür bis zu 100.000 Euro erhalten. Die Projekte sollten sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung befinden (bevorzugt mit ersten präklinischen Daten) und zum Ziel haben, einen neuen Wirkstoff oder ein Medizinprodukt in eine klinische Studie zu bringen.
Das Geld, das dafür zur Verfügung steht, kann für Beratungsleistungen von Consulting-Firmen, die Vorbereitung und Durchführung von Orientierungsgesprächen und Scientific Advice Meetings mit dem Paul-Ehrlich-Institut und dem Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte sowie für die Planung und Genehmigung klinischer Studien („pre-IND Meetings“) verwendet werden.
Die Anträge können noch bis zum 1. Oktober 2025 per Mail gestellt werden. Hinweise zur Antragstellung finden sich hier. Die Bewilligungen werden voraussichtlich Ende 2025 erteilt.