Siemens Healthineers AG

Siemens Healthineers kauft Novartis Radio-Onkologie

Siemens Healthineers übernimmt vom Pharmakonzern Novartis einen Teil des Geschäfts mit radioaktiven Chemikalien für die Krebsdiagnostik. Das stark wachsende Segment der Radiopharmazie soll aus den USA zurück nach Europa gebracht werden.

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Siemens Healthineers hat das Krebsdiagnostik-Geschäft von Novartis übernommen. Der deutsche Medizintechnikkonzern mit Sitz in Erlangen zahle Novartis mehr als 200 Millionen Euro für den Teil der Onkologie-Sparte, schrieb die „Financial Times“ am Wochenende unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Transaktion selbst hätten beide Unternehmen der Zeitung bestätigt. Sie soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Siemens Healthineers teilte der „FT“ weiter mit, die Übernahme ermögliche der in den USA angesiedelten PET-Radiopharmazie-Sparte die Expansion nach Europa.

Ende Juli hatte die ehemalige Tochter von Siemens bei den Quartalszahlen und dem Jahresausblick für verhaltenen Optimismus Anlass gegeben. Überall waren leichte Pluszeichen vermeldet worden. Damit war ein Umsatzwachstum zwischen 4,5% und 6,5% auf Jahresbasis bestätigt worden. Bernd Montag, Vorstandsvorsitzender der Siemens Healthineers AG hatte dazu gesagt: „Auch im dritten Quartal sind wir gut vorangekommen, und das trotz anhaltender Verzögerungen der Auftragsvergaben in China. Zur starken operativen Performance haben insbesondere Varian und Diagnostics beigetragen. Wir bestätigen unseren Ausblick für das Geschäftsjahr.“

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