Ypsomed AG

Ypsomed erweitert Standort Schwerin

Die Schweizer Ypsomed Holding AG feierte Mitte Oktober die Einweihung ihrer neuen Produktionshalle am Standort Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern und stellt den weiteren Ausbau des Werkes in den kommenden Jahren in Aussicht.

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Mitte Oktober wurde bei der Ypsomed AG in Schwerin Einweihung gefeiert: Mit der neuen Produktionshalle D (3.400 qm) erhöht der Spezialist für die Entwicklung und Produktion von Injektions- und Infusionssystemen für Diabetespatienten seine Produktionskapazitäten in Mecklenburg-Vorpommern deutlich. An drei Montagelinien und mit Hilfe 30 hochmoderner Kunststoffspritzgussmaschinen kann Ypsomed künftig über 100 Millionen zusätzliche Autoinjektoren pro Jahr in Schwerin herstellen. Außerdem wurden mit der neuen Halle 85 zusätzliche Arbeits- und neue Ausbildungsplätze geschaffen.

Aber es geht noch weiter: Simon Michel, CEO von Ypsomed, kündigte den weiteren Ausbau des Werkes an. Schon im Januar 2025 soll nach über zwei Jahren Planung der Bau von Schwerin II beginnen. In einer ersten Bauphase, die knapp zwei Jahre dauern soll, wird die Produktionsfläche um 25.000 Quadratmeter erweitert. Hinzu kommen ein vollautomatisiertes Hochregallager, ein Verwaltungsgebäude und ein zentrales Technikgebäude. In der zweiten Bauphase, voraussichtlich ab 2027/28, werden weitere 17.000 Quadratmeter Produktionsfläche hinzukommen. Damit wird sich die Produktionskapazität der Ypsomed-Gruppe nach Abschluss des Ausbaus um 400 bis 500 Millionen Pens und Autoinjektoren pro Jahr erhöhen. Geplant ist eine Investitionssumme von rund einer halben Milliarde Franken.

Neue Arbeits- und Ausbildungsplätze
Im Rahmen der ersten Bauetappe von Schwerin II werden rund 350 neue Arbeitsplätze und 20 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen. Mit der zweiten Bauetappe sollen weitere rund 300 Arbeitsplätze und 15 zusätzliche Ausbildungsplätze hinzukommen.

Damit erweitert das Schweizer Unternehmen, das in diesem Jahr 40 Jahre besteht, nicht nur Produktionskapazitäten. Es trägt auch zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei und bietet jungen Menschen in Mecklenburg-Vorpommern eine langfristige berufliche Perspektive.

Photovoltaik, Windkraft und Regenwassernutzung
Die Dächer der Produktionsgebäude in Schwerin sind vollständig mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Geplant ist ebenfalls die Installation eines Windkraftwerks zur Eigenstromnutzung sowie die Nutzung von Regenwasser, um die ökologischen Auswirkungen des Produktionsstandortes zu minimieren. Laut Ypsomed werden die restlichen, nicht vermeidbaren 2.200 Tonnen CO2-Äquvalent von Halle D mit Zertifikaten kompensiert, so dass Halle D laut Ypsomed ein „CO2-neutrales Gebäude“ ist.

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