Amazentis SA/Timeline, ein auf Langlebigkeit spezialisiertes Biotech-Unternehmen mit Sitz in Lausanne, hat in einer überzeichneten Serie-D-Finanzierungsrunde 66 Mio. US-Dollar eingenommen.

Amazentis SA, ein Biotech-Unternehmen aus dem Bereich Langlebigkeit (Longevity) mit Sitz in Lausanne, hat in einer überzeichneten Serie-D-Finanzierungsrunde 66 Mio. US-Dollar eingesammelt, die in den Ausbau der Nahrungsergänzungsproduktlinie Timeline fließen sollen. Hauptinvestoren sind L’Oréal und Nestlé, die auf die Mitochondrien-Plattform von Timeline setzen.

Die belgische BioLizard rückt näher an den Schweizer Markt und siedelt sich in Lausanne an. Die Firma nutzt KI- und Data-Science-Expertise, um datengetriebene Entdeckungen und Verbesserungen bei der Entwicklung von Arzneimitteln und in weiteren F&E-Prozessen zu ermöglichen und die digitale Transformation von Biotech-, Pharma- und Diagnostikunternehmen zu unterstützen.

BioNTech und DualityBio starten eine Phase III-Zulassungsstudie mit einem ADC-Antikörper bei metastasierendem Brustkrebs. Die Grundlage dafür bildeten positive Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten aus einer klinischen Studie bei soliden Tumoren, die den HER2-Rezeptor exprimieren. Dort waren Hinweise auf eine Anti-Tumor-Aktivität des Wirkstoffs beschrieben worden.

Das Wiener Food-Start-up Revo Foods geht mit einem eigenentwickelten 3D-Drucker für tierhaltungsfreie neue Lebensmittel an die Öffentlichkeit und damit auch in eine über Crowdfunding angestoßene Finanzierungsrunde.

Das Medizintechnik-Unternehmen ulrich GmbH & Co. KG (ulrich medical) erweitert seine Produktion in Ulm. Dafür wurden am Standort 5 Mio. Euro investiert.

Die Schweizer Beteiligungsgesellschaft BB Biotech AG spürt weiter die angespannte Lage des Sektors, mit deutlicher Aufwärtsbewegung im vierten Quartal 2023. Zum dritten Mal in Folge weist BB Biotech einen Millionenverlust aus. Lag dieser 2021 noch bei rund 405 Mio. CHF (2022: -358 Mio CHF), so wurde 2023 mit einem Jahresverlust von 207 Mio. CHF abgeschlossen.

Eintausend Forscher, darunter 34 Nobelpreisträger, haben einen offenen Brief der Organisation WePlanet unterzeichnet, in dem die EU-Parlamentarier aufgefordert werden, den Entwurf für die Neuregelung von NGT-Pflanzen abzusegnen. Darin wird eine CRISPR-Züchtung der konventionellen Züchtung quasi gleichgestellt. Der Ausgang des Verfahrens hängt derzeit in der Schwebe.