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Novartis schreibt den Morphosys-Kauf ab
In der allgemeinen Strategiedarstellung und dem Bericht zu den laufenden Geschäftszahlen wäre das fast untergegangen: Novartis schreibt den 2,7 Mrd.-Kauf von Morphosys mit 800 Mio. US-Dollar in diesem Jahr ab. Die klinischen Daten seien zu fraglich, eine Zulassung in weiter Ferne, die Studie müsse jedenfalls verlängert werden. Morgen mehr auf transkript.de. ■
Dr. Falk Pharma kauft Kynos Therapeutics
Die Freiburger Dr. Falk Pharma GmbH hat die schottische Kynos Therapeutics Ltd. übernommen. Das Unternehmen wurde als Spin-out der Universität Edinburgh zusammen mit dem Hauptinvestor Epidarex Capital und Scottish Enterprise gegründet. Kynos entwickelt einen First-in-Class-Inhibitor des Enzyms Kynurenin-3-Monooxygenase (KMO) in der Phase I gegen Pankreatitis. ■
Valanx Biotech kooperiert mit Fina Biosolutions
Die österreichische VALANX Biotech, Spezialist für ortsspezifische Proteinkonjugation für Pharma und Diagnostik, und Fina Biosolutions LLC, Experte für die Entwicklung von Konjugatimpfstoffen, haben unterzeichneten eine IP- und Lizenzvereinbarung. Zu Beginn soll nun die Konjugierungsplattform für Impfstoffe vermarktet werden. Valanx selbst ist auch bei ADCs aktiv. ■
Pentaxipharm: Klinische Studie zu Radiodiagnostik in USA
Die Berliner Pentixapharm Holding AG startete eine Phase II-Studie am National Cancer Institute (USA), um den Gallium-68-Radiotracer PentixaFor klinisch zu testen. Der Tracer soll die Diagnose von funktionellen Nebennierentumoren mittels Positronen-Emissions-Tomographie erleichtern, besonders bei Patienten mit einer Überproduktion von Nebennierenhormonen. ■
Qiagen: Test auf Atemwegsinfektionen zugelassen
QIAGEN hat die FDA-Zulassung für den klinischen Einsatz seines QIAstat-Dx Respiratory Panel Mini erhalten. Die zielgerichtete Diagnose von fünf besonders häufigen viralen Infektionen der Atemwege (Influenza A/B, Rhinovirus, RSV, SARS-CoV-2) sei für den schnellen, ambulanten Einsatz besser geeignet als das bereits zugelassene Respiratory Panel Plus für 21 Erreger. ■
Geplanter Führungsumbau bei Pentixapharm
Der Gründer und CEO der Pentixapharm AG, Dr. Hakim Bouterfa, legt mit Wirkung zum 27. Oktober 2024, wie angekündigt, seine Ämter als Vorstand der Pentixapharm AG und der Pentixapharm Holding AG nieder und wechselt in den Aufsichtsrat der Pentixapharm Holding AG. CEO der Pentixapharm AG wird Dr. Dirk Pleimes, der zugleich Chief Medical Officer (CMO) bleibt. ■
Roche kehrt mit Milliardendeal zu Dyno zurück
Die Schweizer Roche baut auf eine frühere Zusammenarbeit mit Dyno Therapeutics (USA) auf und vereinbart eine neue Partnerschaft, diesmal neben den 50 Mio. US-Dollar Upfront aber möglicherweise sogar ein Milliardendeal. Es geht um Genvektoren auf AAV-Basis, die sehr spezifisch Organe ansteuern, auch das Gehirn, und damit für neurologische Wirkstoffabgabe geeignet sind. ■
Lonza: Bestätigung des Ausblicks bei stabilem Umsatz
Die Schweizer CDMO Lonza Group AG bestätigt zum dritten Quartal den Jahresausblick 2024. Doch unterschiedliche Bereich zeigen sich unterschiedlich robust in schwierigen Zeiten. So wird nur ein stabiler Umsatz bei einer EBITDA-Marge im hohen 20er Prozentbereich erwartet. Stark sei die Nachfrage im CDMO-Geschäft bei Zell- und Gentherapien wie auch bei Small Molecules. ■
vfa-Prognose: Pharmaindustrie trotzt der Krise
Die Pharmaindustrie ist laut Herbstprognose des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) ein Stabilitätsfaktor der deutschen Wirtschaft. Während diese 2024 voraussichtlich um 0,1% schrumpfen wird, solle der Pharmasektor laut Verband im laufenden Jahr und für 2025 wachsende Produktion, steigende Investitionen und anhaltenden Beschäftigungszuwachs verzeichnen. ■
Enzymkombination wirksam bei Gluten-Unverträglichkeit
Die AMYRA Biotech AG mit Sitz in Basel konnte in einer nun veröffentlichten klinischen Proof-of-Principle-Studie die Wirksamkeit ihres Gluten-abbauenden Enzympräparats AMYNOPEP bestätigen. Die Kombination von Exopeptidasen ermöglicht es erstmals, Gluten so weit aufzuspalten, dass sich Entzündungsreaktionen durch Abbauprodukte vermeiden lassen. ■