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Orphan-Status für Schweizer MetrioPharm

MP1032 von MetrioPharm erhält den Orphan-Drug-Status der EMA für die Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie. Die FDA hatte kürzlich ebenfalls diesen Sonderstatus vergeben. Der Wirkstoff soll die Muskelfunktion erhalten und reduziert Entzündungen über Einwirkung auf Mitochondrien. Der Sonderstatus bedeutet ein beschleunigtes Verfahren und Gebührenbefreiung. |transkript

Provirex erhält Förderung für Gentherapie-Plattform bei Immunzellen

Das Hamburger Biotechnologieunternehmen PROVIREX Genome Editing Therapies GmbH erhält gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Virologie (LIV) eine Förderung in Höhe von 1,7 Mio. Euro im Rahmen des Förderprogramms PROFI Transfer Plus der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). |transkript

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Evotec verkauft Just-Standort Toulouse an Sandoz

Die Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT) gab heute die Unterzeichnung einer nicht-bindenden Vereinbarung mit der Sandoz AG (SIX: SDZ / OTCQX: SDZNY) über den möglichen Verkauf von Just – Evotec Biologics EU, als Eigentümerin der J.POD-Anlage für die Herstellung von Biologika in Toulouse, Frankreich, bekannt. Kaufpreis: rund 300 Mio. US-Dollar in bar. |transkript

Aus Relief wird NeuroX: Unternehmensumbau in der Schweiz

Die Schweizer Relief Therapeutics plant den Zusammenschluss mit NeuroX, dem Nachfolger von MindMaze. Ziel ist ein börsennotiertes, KI-basiertes Unternehmen für digitale Neurotherapien. Der Abschluss wird noch 2025 erwartet; ein bindendes Term Sheet wurde bereits unterzeichnet. Relief hat viele Turbulenzen hinter sich, ähnlich MindMaze, deren Einhorn-Status verblasste. |transkript

Zoll-Deal von EU und den USA: 15% Zölle auf Pharmazeutika

Das am Wochenende ausgehandelte Handelsabkommen zwischen der EU und den USA trifft auf viel Kritik. Die grundsätzlich 15% Zölle auf alle Waren (bei Stahl- und Aluminium 50%) treffen erstmals auch pharmazeutische Produkte. Bei einem bisherigen Exportvolumen von 28 Mrd. Euro in die USA wäre nun der Produktions- und Innovationsstandort Europa in Gefahr, mahnt der vfa. |transkript

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BioVariance begibt sich in geordnete Insolvenz

Der Corona-Hype findet noch immer Opfer unter den kleineren Labordienstleistern. Nun begibt sich auch die BioVariance GmbH aus Tirschenreuth in der Oberpfalz in das Insolvenzverfahren. Die Bioinformatikfirma hatte sich während der Pandemie auf 30 Mitarbeiter vergrößert, musste 2023 aber drastisch reduzieren, ohne ein wirkliches Anschlussgeschäft realisieren zu können. |transkript

4SC AG: Eigenkapital auf null und Zukunft in den Sternen

Die Martinsrieder 4SC AG steht vor dem Aus: Ein radikaler Kapitalschnitt soll das Grundkapital auf null setzen – bestehende Aktionäre werden damit quasi enteignet. Sie sollen dann Bezugsrechte für neue Aktien erhalten, denn nur eine anschließende Kapitalerhöhung könnte das Unternehmen retten. Ohne frisches Geld droht die Liquidation. 4SC kämpft ums Überleben. |transkript

COVID-Impfstoff-Variante von BioNTech/Pfizer erhält CHMP-Empfehlung

Pfizer/BioNTech erhalten eine CHMP-Empfehlung für den an LP.8.1 angepassten COVID-19-Impfstoff. Er zeige eine verbesserte Immunantwort gegen aktuelle Varianten wie XFG und NB.1.8.1. Nach EU-Zulassung, die normalerweise innerhalb von zwei Monaten erfolgt, wäre der Impfstoff dann für Personen ab dem Lebensalter von sechs Monaten verfügbar. |transkript

Roche mistet die Carmot-Pipeline aus

Roche stoppt die Entwicklung von CT-173, einem PYY-Mimetikum zur Adipositasbehandlung, das 2023 mit der Übernahme von Carmot für 2,7 Mrd. US-Dollar erworben wurde. Der Wirkstoff erfülle nicht die internen Kriterien für Wettbewerbsfähigkeit, teilte Roche mit. Roche bleibt dennoch zuversichtlich für sein Adipositas-Portfolio, das sich um CT-388 von Carmot gruppiere. |transkript

Bayerischer Ministerrat bewilligt Gelder für Max-Planck-Campus

Das bayerische Regierungskabinett hat den Weg für den 1. Bauabschnitt des neuen Life-Science-Campus der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) in Martinsried und der Neubauten der dortigen Institute mit Gesamtkosten von 361,5 Mio. Euro freigemacht. Für das Gesamtvorhaben mit mehreren Bauabschnitten stellt der Freistaat bis zu 500 Mio. Euro bereit. Fertigstellung geplant: 2038. |transkript