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Biontech unterliegt Moderna in einem Patentstreit

Moderna erlaubte in der Pandemie Konkurrenten die Nutzung eines Patents für Impfstoffe. Biontech und Pfizer verloren nun in erster Instanz einen Streit um die Dauer dieser Erlaubnis und fälligen Schadenersatz. Laut LG Düsseldorf (Urteil 05.03.2025 – 4b O 62/22) endete sie am 7. März 2022, während Biontech und Pfizer den Mai 2023 als wirksames Datum ansehen. |transkript

Heidelberg Pharma erhält schneller Geld vom Lizenzpartner

Heidelberg Pharma AG passt die Vereinbarung über den Verkauf von Lizenzgebühren an HealthCare Royalty an. Dies betrifft ein Nierendiagnostikum und bringt jetzt schon eine Zahlung von 20 Mio. Euro, die im früheren Vertrag erst in einer umsatzabhängigen Meilensteinzahlung nach Zulassung eingeschlossen gewesen wären. Der zukünftige Zulassungsmeilenstein verringert sich. |transkript

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Boehringer arbeitet mit Salipro Biotech zusammen

Die schwedische Salipro Biotech AB und Boehringer Ingelheim kooperieren zur Beschleunigung mehrerer Pipeline-Programme. Die Salipro®-Plattform stabilisiert Membranproteine und unterstützt die Wirkstoffentwicklung etwa für GPCRs, Ionenkanäle sowie Transporterproteine. Salipro erhält für die Lizenz Forschungs- und Meilensteinzahlungen in ungenannter Größenordnung. |transkript

Polypeptide steigert Umsatz und baut aus

Die Schweizer PolyPeptide Group AG (SIX: PPGN) steigerte 2024 den Umsatz auf 336,8 Mio. Euro (+5,1%) und verbesserte das EBITDA auf 25,4 Mio. Euro (2023: -6,0 Mio.). Der Netto-Cashflow konnte auf 89,4 Mio. Euro gesteigert werden. Die neu in Betrieb genommene Produktionsanlage erhöht die Kapazität stark und soll ein Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich ermöglichen. |transkript

Roche kooperiert mit Zealand Pharma in Millliardendeal

Roche zahlt in einem 5 Mrd. US-Dollar-Deal mit Zealand Pharma einen hohen Preis für den späten Einstieg in den Kampf gegen Übergewicht. Eine Vorabzahlung von 1,6 Mrd. US-Dollar, davon 1,4 Mrd. sofort in bar, macht die exklusive Kooperation rekordverdächtig. Bei Erfolg von Petrelintide könnten weitere 4 Mrd. US-Dollar fließen. Die Zealand-Aktien steigen rasant. |transkript

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Roche-Genentech eröffnet Innovationszentrum in Boston

Roche eröffnet das Roche Genentech Innovation Center Boston. Die Schweizer sind der erste Mieter im Harvard Enterprise Research Campus in Allston. In dem neuen Innovation Center an der Ostküste soll mit 500 Beschäftigten an KI-gestützter Wirkstoffentwicklung bei Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen geforscht werden. |transkript

BioNTech schreibt die erwarteten roten Zahlen

Ein Minuszeiten liefert die Bilanz der Mainzer BioNTech SE zum 4. Quartal und dem vollständigen Geschäftsjahr 2024: Die Umsatzerlöse sanken auf 2,7 Mrd. Euro, verglichen mit 3, 8 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Nettoverlust beträgt 665,3 Mio. Euro (2023: Nettogewinn in Höhe von 930,3 Mio. Euro). BioNTech-CEO Ugur Sahin setzt auf Zulassungen bei Krebs ab 2026. |transkript

Momentum Biotechnologies kauft OmicScouts

Momentum Biotechnologies, Massachusetts, hat die OmicScouts GmbH, Freising, übernommen, die nun als „OmicScouts, a Momentum Biotechnologies Company“ firmiert. Die Akquisition stärke das Proteomik-Portfolio der US-amerikanischen CRO. Finanzielle Details wurden nicht publik. OmicScouts ist eine Ausgründung der TU München im Bereich Massenspektrometrie. |transkript

Roche Deutschland: Umsätze unter Druck

Die Roche Deutschland Holding GmbH berichtet über ein Geschäftsjahr mit leichtem Plus von 2,6% und 8,3 Mrd. Euro Umsatzerlösen. Doch der Pharmasektor ist unter Druck durch inländische Rabattierung und Import von Rochearzneien zu günstigeren Preisen. Auch bei Diagnostik ist kein Plus in der Bilanz, jedoch die Hoffnung groß auf neue Umsatzträger aus den Zentrallaboren. |transkript

BioVersys schließt IPO mit rund 77 Mio. CHF ab

Die BioVersys AG (SIX: BIOV) hat den Börsengang mit nur teilweise ausgeübten Zuteilungsoptionen abgeschlossen. Die Gesamtzahl der BioVersys-Aktien steigt damit auf 5.823.480. Mit einem Angebotspreis von 36 CHF erzielte das Unternehmen letztendlich einen Bruttoerlös von 76,7 Mio. CHF. Er fließt in die Entwicklung neuartiger Antibiotika gegen multiresistente Bakterien. |transkript