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PerioTrap Pharmaceuticals sammelt Geld – bei Crowdinvestoren
PerioTrap Pharmaceuticals hat erfolgreich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 2,7 Mio. Euro abgeschlossen. Das Besondere dabei: Neben institutionellen Investoren beteiligten sich fast 700 Privatinvestoren über die Crowdinvesting-Plattform Companisto. Damit hat das Biotech-Startup aus Halle (Saale) die Mittel zur Entwicklung neuer Ansätze in der Zahngesundheit. ■
IPO gelungen: BioVersys springt an die SIX
Die Basler BioVersys AG hat den Börsengang an die Schweizer SIX wie geplant absolviert. Die Aktien zu 36 Franken je Stück gingen ebenso an interessierte Anleger wie die zusätzlichen Zuteilungsoptionen, so dass der gewünschte Bruttoerlös bei rund 80 Mio. Schweizer Franken liegt. Damit wird die Antibiotikafirma mit aktuell rund 213 Mio. CHF bewertet. ■
Kooperation bei der genetisch bedingten Epidermolysis
Die gemeinnützige DEBRA Research GmbH (München) und die dänische LEO Pharma haben eine nicht-exklusive Partnerschaft geschlossen, um schneller und gemeinsam Therapeutika für Epidermolysis bullosa (Schmetterlingskrankheit) zu entwickeln. Die seltene Hautkrankheit beruht auf einem Gendefekt und ist im Kindesalter häufig tödlich. Derzeit wird nur symptomatisch behandelt. ■
Valneva: Zulassung für Chikungunya-Impfstoff in UK
Die französisch-österreichische Valneva SE hat auch von der britischen Gesundheitsbehörde MHRA die Marktzulassung für IXCHIQ®, den weltweit ersten und einzigen Impfstoff gegen Chikungunya, erhalten. Der Einzeldosis-Impfstoff schützt ab 18 Jahren vor der Krankheit durch das Chikungunya-Virus und wird in der Valneva-Produktionsstätte in Schottland hergestellt werden. ■
Novartis zieht in München an den Hauptbahnhof
Novartis Deutschland hat im Zentrum von München einen neuen Standort gefunden und wird in den Holz-Hybrid-Komplex ‚The Stack‘ in direkter Nachbarschaft zum Hauptbahnhof umziehen. Novartis ist bereits seit über 100 Jahren in Bayern beheimatet und hat neben dem Standort Nürnberg vor einigen Jahren auch in München einen Sitz gegründet. Der Umzug ist Mitte 2026 geplant. ■
Akribion Therapeutics findet CARMA Fund als Investor
Die Ausgründung der Brain Biotech AG im Feld der Genomeditierung, Akribion Therapeutics, hat die Seedfinanzierungsrunde mit 8 Mio. Euro abgeschlossen. Hauptinvestor ist die CARMA Fund Management GmbH. Im Bereich der Genomeditierung ist CRISPR/Cas das bekannteste Werkzeug. Akribion hat in Mikroorganismen weitere Werkzeuge aufgespürt und nutzt diese gegen Krebs. ■
BioNTech schließt Übernahme von Biotheus ab
Die BioNTech SE (Nasdaq: BNTX) hat die Übernahme der chinesischen Biotheus abgeschlossen, die im November angekündigt worden war. Zuvor haben beide Firmen beim Produktkandidaten BNT327, der auf PD-L1 und VEGF-A abzielt, sowie weiterer bispezifischer Antikörperkandidaten zusammengearbeitet. Auf BNT327 legen die Mainzer mittlerweile einen Schwerpunkt ihrer Arbeit. ■
Eleva findet Partner für Biopharmaproduktion in Mooszellen
Die Freiburger Eleva GmbH hat für ihre Produktionstechnologie für schwer produzierbare Biologika in der spanischen 3PBIOVIAN einen strategischen Partner gefunden. 3PBIOVIAN erhält eine Lizenz für Elevas Expressionssystem auf Basis von Mooszellen. Dies verdoppele die GMP-Produktion von Eleva, die mit einigen Enzymersatztherapeutika in der klinischen Entwicklung ist. ■
FDA-Zulassungserweiterung für Roche-Diagnostik
Der PATHWAY HER2 (4B5)-Test von Roche ist das einzige von der FDA zugelassene Begleitdiagnostikum zur Bestimmung des HER2-Niedrigstatus. Es ist nun für die Bestimmung von HER2-ultralow zugelassen und erfasst damit 20-25% Patienten neu, die für eine Behandlung mit ENHERTU® in Frage kommen. Dieses ADC wurde gemeinsam von Daiichi Sankyo und AstraZeneca entwickelt. ■
32,8 Mio.: Valneva erhält Auftrag vom US-Verteidigungsministerum
Valneva SE (Nasdaq: VALN; Euronext Paris: VLA) liefert dem Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten (U.S. Department of Defense, DoD) Impfstoff gegen die Japanische Enzephalitis (JE, IXIARO®) und erhält dafür 32,8 Mio. US-Dollar. Der neue Vertrag gibt dem Verteidigungsministerium die Möglichkeit, in den kommenden zwölf Monaten weitere Impfdosen zu erwerben. ■