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Evonik und InVitria kooperieren bei rekombinantem Albumin
Evonik und InVitria kooperieren, um den Zugang zu tierfreien, rekombinanten Albuminen (rHSA) für die biopharmazeutische Anwendung zu erweitern. Die Partnerschaft verbindet Evoniks Zellkultur-Expertise mit InVitrias Technologie und liefere „sichere, konsistente ACF(animal component free)-rHSA-Proteine für effizientere Prozesse und Produktion stabilere Biologika“. ■
Berliner Captain T Cell gelingt Finanzierungsrunde
Captain T Cell, Berlin, erhält mehrere Mio. Euro für die Weiterentwicklung seiner TCR-T-Therapien gegen solide Tumoren. Das Leitprogramm CTC127 startet in eine Phase I-Studie an der Charité. Parallel wird eine allogene Plattform vorbereitet, die die Abstoßungsreaktionen vermeiden soll. Grundlage ist eine proprietäre Toolbox zur Stärkung von T-Zellen im Tumormilieu. ■
Pfizer verkauft seine BioNTech-Anteile
Der US-amerikanische Pharmakonzern Pfizer verkauft seine letzten BioNTech-Anteile. Pfizer benötigt Liquidität für teure Übernahmen wie die von Metsera Inc. für 10 Mrd. US-Dollar. BioNTech agiert bereits seit geraumer Zeit eigenständig und immer unabhängiger vom Impfstoffsektor. Der Ausstieg ist daher weniger ein strategisches Signal, sondern hilft Pfizer finanziell. ■
Weitere Finanzierungsrunde für Virometix
Die Virometix AG in Schlieren schloss eine Finanzierungsrunde in Höhe von 15 Mio. US-Dollar mit bestehenden Aktionären ab. Das frische Geld fließt in die Weiterentwicklung von V-212, einem serotypunabhängigen Pneumokokken-Impfstoff in der Phase I-Prüfung, und in weitere Verbesserungen der SVLP-Plattform (Synthetic Virus-Like Particle) des Schweizer Unternehmens. ■
Formycon wartet auf ein positiveres 2026
Die Formycon AG (Planegg-Martinsried) bestätigt die Prognose für 2025 trotz leicht rückläufiger Umsätze. Das Biosimilar-Geschäft mit FYB202 (Stelara®) wächst, neue Partnerschaften stärken die Marktposition. Pipeline-Fortschritte bei FYB201, FYB203 und FYB206 verlaufen nach Plan. Für das laufende Jahr werden rote Zahlen erwartet, ein positives EBITDA ab 2026. ■
Das Vereinigte Königreich steigt aus Tierversuchen aus
Großbritannien legt einen Fahrplan zum Ausstieg aus Tierversuchen vor: Bis 2026 sollen Tests zu Haut- und Augenreizung enden, ab 2027 werden tierversuchsfreie Verfahren auch bei Botox-Tests Pflicht, bis 2030 soll der Einsatz von Hunden und Affen in der Forschung sinken. 60 Mio. Pfund fließen in Alternativmethoden wie Organ-on-a-Chip, KI und 3D-Bioprinting. ■
Evotec erhält neuerlichen Meilenstein von BMS
Evotec hat von Bristol Myers Squibb eine Meilensteinzahlung über 5 Mio. US-Dollar erhalten. Anlass ist die FDA-Genehmigung eines IND-Antrags für einen gemeinsam entwickelten Wirkstoffkandidaten im Bereich Protein Degradation. Eine Phase I-Studie startet voraussichtlich 2026. CSO Cord Dohrmann nennt den Erfolg einen wichtigen Schritt hin zu First-in-class-Produkten. ■
BioSpring bildet strategisches Duo mit metabion
Die Frankfurter BioSpring und metabion (Planegg/München) bündeln ihre Kräfte, um die Entwicklung therapeutischer Oligonukleotid-Arzneimittel zu beschleunigen. Die Partnerschaft verbindet je fast 30 Jahre Erfahrung in Herstellung und Analytik. Die Bündelung der Expertise in Hochdurchsatzproduktion schafft ein Kraftzentrum von der frühen Forschung bis zum Großmaßstab. ■
Novartis wählt Halle (Saale) für ein Radioliganden-Zentrum
Novartis investiert in Halle (Saale) in eine neue Produktionsanlage für Radioligandentherapien. Der Standort profitiert von regionaler Expertise, Kooperationen und gezielter Förderung. Sachsen-Anhalt wird mit der 40-Mio.-Euro-Investition zum Zentrum für Präzisionsmedizin. Novartis hat bereits eine langjährige Kooperation in Leipzig im Bereich Zelltherapie aufgebaut. ■
Nanotemper verstärkt sich mit Start-up aus Schweden
NanoTemper stärkt sein Biopharma-Portfolio durch die Übernahme des schwedischen Start-ups Envue Technologies und den Launch einer neuen Gerätegeneration. Mit der NSM-Technologie (Nanofluidic Scattering Microscopy) ermöglicht NanoTemper künftig Einzelmolekül-Analysen ohne Label für Proteine und Nukleinsäuren. Immer geht es dabei um die Molekülwechselwirkungen. ■

