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BRAIN erhält 3,5 Mio. Euro von Hessen Kapital

Die BRAIN AG hat auf ihrer Hauptversammlung die Zustimmung erhalten, dass sich die Beteiligungsgesellschaft des Landes – Hessen Kapital I GmbH – mit insgesamt 3,5 Mio. Euro in zwei getrennten stillen Gesellschaften an BRAIN beteiligt. Damit sollen spezielle Forschungsprojekte vorangebracht werden. Die Beteiligungen laufen zehn Jahre und sind mit 8% jährlich verzinst. |transkript

Novartis darf Morphosys für 2,7 Mrd. Euro übernehmen

Das Bundeskartellamt erlaubt die Übernahme von Morphosys durch Novartis. Man habe sehr genau geprüft, ob der Zusammenschluss den Wettbewerb um neue Medikamente gegen eine Leukämieform beeinträchtige. „Im Ergebnis haben wir keine durchgreifenden wettbewerblichen Bedenken. Es sind zahlreiche alternative Wirkstoffe in der Entwicklung“, sagte Behördenchef Andreas Mundt. |transkript

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Mittelkürzung bei Invest-Förderung

Das Bundeswirtschaftsministerium hat ohne Vorankündigung beim Invest-Förderprogramm den Erwerbszuschuss von 25% auf 15% reduziert. Man habe einer Welle von Anträgen und damit der Überzeichnung des Programms vorbeugen wollen, heißt es dazu aus dem Ministerium. Das Instrument dient der Unterstützung privater Investitionen in Start-ups. Start-up-Verbände sind verärgert. |transkript

MIG Capital investiert in Tier-MRT-Bildgebung

MIG Capital hat eine Serie A-Finanzierung für das Healthtech-Start-up HawkCell aus Lyon abgeschlossen. HawkCell wandelt die für Menschen ausgelegte MRTs mit KI-Algorithmen in das erste Bildgebungsverfahren speziell für Tiere um. Die Finanzierungsrunde über 5 Mio. Euro stellt das vierte französische Investment innerhalb von drei Jahren von MIG Capital dar. |transkript

Protein Distillery erhält 15 Mio. Euro Seedgeld

Das Food-Biotech Protein Distillery um Gründer Marco Ries mit Sitz in Esslingen und Berlin hat mit Proteinen aus Bierhefe Investoren überzeugt und eine Seed-Finanzierung von 15 Millionen Euro abgeschlossen. Mit dem Kapital wird die erste eigene Proteinfabrik in Heilbronn finanziert, das Gelände der ehemaligen Suppenfabrik von Knorr (Unilever) wird bereits umgebaut. |transkript

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Labore blicken positiv in die Zukunft

Trotz Herausforderungen wie Personalengpässen und steigenden Preisen erwarten die Labore für 2024 Wachstum. Das zeigt das neueste Stimmungsbarometer der Starlab International GmbH, an dem mehr als 350 Wissenschaftler aus Deutschland und europäischen Ländern teilgenommen haben. 67% geben an, nicht unter Lieferverzögerungen zu leiden – der beste Wert seit 2020 (57%). |transkript

VC-Firma Claris schließt Rahmenvertrag mit Evotec

Evotec SE und die Biotech-Beteiligungsgesellschaft Claris Ventures haben eine Rahmenvereinbarung geschlossen, die Claris‘ Portfoliounternehmen Zugang zu Evotecs voll integrierter Technologieplattform eröffnet. Evotec arbeitet bereits mit IAMA Therapeutics aus Claris Biotech-Portfolio zusammen und unterstützt dort beim Übertritt von der Präklinik in die Klinik. |transkript

Sandoz erhält Biosimilar-Zulassungen in USA

Die Sandoz AG meldet die ersten FDA-Zulassungen von Biosimilars für das Originalpräparat Denosumab von Amgen. Zwei Indikationsgebiete werden dabei mit modifizierten Antikörpern addressiert: Osteoporose und Knochenschwäche in Verbindung mit Krebserkrankungen. Amgen macht damit rund 6 Mrd. US-Dollar Jahresumsatz. Der Markteintritt der Sandoz Biosimilars dauert noch. |transkript

Merck: Kooperation mit C4 Thx bei Degradern

C4 Therapeutics, Inc. (Nasdaq: CCCC) fokussiert auf Wirkstoffentwicklungen, die den natürlichen Proteinabbau nutzen (Degrader). Nun wurde eine Lizenz- und Kooperationsvereinbarung mit Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland, bekannt, die zwei Degrader-Wirkstoffe in der Onkologie umfasst. C4 erhält 16 Mio. US-Dollar upfront, das gesamte Dealvolumen: 740 Mio. US-Dollar. |transkript

Vivoryon floppt mit Alzheimerwirkstoff

Vivoryons Hoffnungsträger Varoglutamstat, das die Bildung von toxischem beta-Amyloid bei Alzheimer hemmt, verfehlt in einer Phase IIb-Studie alle Endpunkte. Die Aktie der in Halle und München angesiedelten Vivoryon AG fällt gestern um 80%. Die Finanzreichweite bis etwa Mitte des Jahres wird für die Nachfolgefirma der einstigen ProBioDrug AG zu einem Damoklesschwert. |transkript