Der neue Partnerdeal mit Gilead bringt der Münchner Tubulis Anfang Dezember ein frühes Weihnachtsgeschenk in Form von 20 Mio. US-Dollar Upfront, gefolgt von 30 Mio. US-Dollar beim Ziehen der Option. Weitere mögliche Meilensteinzahlungen könnten insgesamt rund 415 Mio. US-Dollar ergeben. Und das alles für nur ein Zielmolekül im Bereich der soliden Tumoren, gegen das die Tubulis GmbH mit ihrer ADC-Plattform ein geeignetes Toxin-Konjugat entwickeln soll.
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Die japanische Daiichi Sankyo setzt ihre Ankündigung eines Milliardeninvestments in den Standortausbau in Bayern um. Nun gab es den symbolischen und politischen Spatenstich in Pfaffenhofen, nördlich von München.
Seit 2016 gab es ihn nicht mehr: einen Börsengang in Frankfurt aus der deutschen Biotech-Szene. Das Therapeutika- und Diagnostikunternehmen Pentixapharm Holding AG plant ihn noch in diesem Jahr. Theranostics heißt das Schlagwort des Unternehmens mit Sitz in Würzburg und Berlin, das aus dem ebenfalls börsennotierten Isotopen- und Medizintechnikunternehmen Eckert & Ziegler hervorgegangen ist.
Ungeklärte Todesfälle in einer klinischen Studie des BioNTech-Partners Medilink führen zu einem partiellen Stopp der Rekrutierung durch die FDA. Nun sollen die näheren Umstände aufgeklärt werden.
Die Merck KGaA, Darmstadt, gab eine mehrjährige Partnerschaft mit Caris Discovery bekannt, um die Entdeckung und Entwicklung von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADCs) mit Hilfe der KI-Plattform von Caris zu beschleunigen. Caris erhält eine Vorabzahlung, die gesamte Dealsumme kann sich im Erfolgsfall auf bis zu 1,4 Mrd. US-Dollar erhöhen.
Die Tubulis GmbH erhöht den Finanzierungsrekord aus dem Mai 2022 um den Faktor zwei. Von damals 60 Mio. Euro steigt das Volumen der nun Serie B2 genannten, als eigenständige Runde zu verstehenden Finanzierung auf rekordverdächtige 128 Mio. Euro. Neues Geld, keine Erweiterung der früheren Runde. Die Finanzierung wurde neu angeführt von EQT Life Sciences (Niederlande) sowie Nextech Invest aus der Schweiz.
Daichii Sankyo baut den bisherigen Produktionsstandort für Tabletten und Pillen zu einem Antikörper-Innovationszentrum aus, in dem die zukünftigen ADC-Wirkstoffe der Japaner produziert werden sollen.
Das japanische Pharmaunternehmen Daiichi Sankyo investiert etwa eine Milliarde Euro in das Tabletten-Werk in Pfaffenhofen, nördlich von München. Der Ausbau hat bereits begonnen und soll bis spätestens 2030 abgeschlossen sein. In dieser Zeit sollen laut Unternehmensangaben mindestens 350 neue Arbeitsplätze und ein Innovationszentrum für ADC-Antikörper entstehen.
Die BioNTech SE (Nasdaq: BNTX) erhielt gemeinsam mit ihrem Entwicklungspartner Duality Biologics Co., Ltd. (Suzhou, China) für das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat BNT325/DB-1305 den FDA-Fast-Track-Status. Als Indikationen werden epithelialer Eierstockkrebs, Eileiterkrebs oder primärer Bauchfellkrebs angegangen. Der Antikörper befindet sich in einer Phase I/II-Studie.
Die Mainzer BioNtech SE nutzt die laufende J. P. Morgan-Konferenz zu einem Update in Sachen eigene Krebs-Pipeline. In elf klinischen Studien der Phase II oder III erwartet das Unternehmen im Jahresverlauf zulassungsrelevante Ergebnisse. Die meisten Programme sind Partnerprojekte mit diversen Antikörpern.