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Die Tübinger Immatics N.V. und Bristol Myers Squibb (BMS) erweitern ihre strategische Allianz zur Entwicklung mehrerer allogener Zelltherapieprogramme. Im Rahmen der neuen Vereinbarung wird die  Gamma-delta-T-Zell-basierte Plattform von Immatics mit Technologieplattformen von BMS zusammengeführt, um diese T-Zellen mit spezifischen CARs oder TCRs auszustatten und zielgerichtet gegen Tumorzellen einzusetzen. Vorab gibt es 60 Mio. US-Dollar, insgesamt schweben "Biodollars" von bis zu 4,2 Mrd. im Raum.

Die heutige Vereinbarung ist noch auszuverhandeln, doch am Ende soll ein gemeinsames Translationszentrum für Gen- und Zelltherapien bei der Bayer AG in Berlin entstehen. Für das Translationszentrum sind zwei zentrale Bausteine – ein Inkubator und ein Netzwerkbüro – angedacht. Im Inkubator sollen nach vorläufigem Konzept Biotech-Start-ups praktische Unterstützung erhalten, die von der Unternehmensgründung, Finanzierung, der Entwicklung und Bereitstellung zukünftiger Produkte, der Planung und Durchführung von klinischen Studien, der Produktion bis zu Zulassungsprozessen und Nutzenbewertungsverfahren reicht.

Die Leverkusener Bayer AG kooperiert mit der US-Firma Mammoth Bioscience im Bereich der Zell- und Gentherapie. Das Unternehmen wurde von Chemie-Nobelpreisträgerin Jennifer Doudna mitgegründet, die heute Vorsitzende des Aufsichtsrates ist. Um mit der CRISPR-Pionierin zusammenzuarbeiten, bezahlt Bayer 40 Mio. US-Dollar upfront, der Deal umfasst jedoch mögliche Meilensteinzahlungen bis zu einer Milliarde US-Dollar. Mammoth hatte erst im Herbst 2021 einen 700 Mio.-Dollar-Deal mit Vertex abgeschlossen.

Die Rentschler Biopharma SE beendete das Jahr 2021 mit 300 Mitarbeitern mehr als sie es begonnen hatte. Alleine für den Standort Laupheim konnte der Biotechnologie-Produktionsexperte 200 neue Fachkräfte gewinnen.