Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck hat heute gemeinsam mit Verbandsvertretern der industriellen Gesundheitswirtschaft und seiner Parlamentarischen Staatssekretärin Franziska Brantner den „Round Table Gesundheitswirtschaft“ eröffnet. Im Vordergrund dieses Dialogformats steht laut Ministerium der "gemeinsame Austausch, wie die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gestärkt, die Resilienz, Finanzierbarkeit und Nachhaltigkeit der Gesundheitsversorgung in Deutschland und Europa gewährleistet, die Standortbedingungen in Deutschland verbessert und die industrielle Gesundheitswirtschaft sichtbarer gemacht werden können."

Novigenix SA, ein Biotech-Unternehmen für Präzisionsmedizin mit Sitz in Lausanne, das Analysemethoden für die Liquid Biopsy entwickelt und vermarktet, nahm in einer Serie B-Finanzierungsrunde, an der sich bestehende und neue Investoren beteiligten, 20 Mio. US-Dollar, ein.

Anlässlich der Einweihung eines neuen Standorts in Deutschland fasst Air Liquide Healthcare, einer der großen globalen Spezialisten für die Kryokonservierung von biologischen Proben, seine vier Biobanken in Deutschland, Frankreich und Italien unter dem Namen BioKryo zusammen. Die Lagerkapazität im Netzwerk beträgt über 20 Millionen biologische Proben wie Gewebe, Zellen, DNA.

Die Biotechnologiefirma CatalYm schließt eine Serie-C-Finanzierung in Höhe von 50 Mio. Euro ab. Damit soll die klinische Phase II-Entwicklung von Visugromab bei Patienten mit soliden Tumoren ausgebaut und beschleunigt werden.

Im April 2016 übernahm Dr. Frank Mathias den Vorstandsvorsitz der Rentschler Biopharma SE in Laupheim, nachdem er zuvor bereits seit 2013 dem Unternehmen als Mitglied des Aufsichtsrates verbunden gewesen war. Nach sieben Jahren an der Spitze von Rentschler Biopharma SE wechselt er nun im Frühjahr 2023 wieder in den Aufsichtsrat. Gleichzeitig wird er dann die Position des CEO bei der britischen Oxford Biomedica übernehmen.

Mehr als 20 Partner haben sich zu einer neuen Clusterinitiative in der Mitte Deutschlands zusammengeschlossen, darunter renommierte Institute und Unternehmen wie das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI), die Hochschule Anhalt, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Wacker Biotech GmbH, das Serumwerk Bernburg AG, die Merz Pharma GmbH, die Mibe GmbH, die Salutas Pharma GmbH und die IDT Biologika GmbH.

Eine Forschungsgruppe der Johannes Kepler Universität in Linz hat neue biologisch abbaubare Elektronik aus Pilzhaut entwickelt, die als Ersatz für Trägersubstanz von Elektronik-Bauteilen dienen könnte.

Sandoz, noch für kurze Zeit der Generika- und Biosimilars-Hersteller in der Novartis-Gruppe (dann ist die Eigenständigkeit geplant), hat Anfang November den Spatenstich für den Erweiterungsbau zur Produktion für Penicilline in Fertigform (FDF) begangen und dabei eine zusätzliche Investition in Höhe von 50 Mio. Euro angekündigt. Insgesamt fließen damit in den Ausbau der letzten europäischen Produktionsstätte für den Antibiotika-Klassiker rund 150 Mio. Euro.

GSK hat sich aus seiner Partnerschaft mit immatics NV (Tübingen) zurückgezogen, die sich auf die Entwicklung von T-Zell-Rezeptor-Therapeutika für solide Tumore konzentriert. Dies gab das deutsche Biotech-Unternehmen in seinen Mitte November veröffentlichten Finanzergebnissen für das dritte Quartal bekannt.

Die US-amerikanische Biotechnologie-Firma Jnana Therapeutics hat einen zweiten Kooperations- und Lizenzvertrag mit Roche über die Erforschung und Entwicklung kleiner Moleküle abgeschlossen. Nach einem Milliardendeal vor wenigen Jahren folgt nun eine Wiederholung und es winken bis zu 2 Mrd. US-Dollar.