Eine auf Deutschland begrenzte, global nicht abgestimmte Mobilitätswende schade mehr als sie nütze. Dieses Fazit ziehen der Global Energy Solutions e.V. und der Speditionsverbund ELVIS in einer aktuellen Studie. Für eine nachhaltige Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs werde ein Mix aus Methanol-Diesel, Gas und langfristig Brennstoffzellen gebraucht, so die Studie.

Mainz Biomed N.V. (Nasdaq: MYNZ), das molekulargenetische Diagnostikunternehmen im Bereich Darmkrebs, hat mit mehreren institutionellen Anlegern einen Wertpapierkaufvertrag zum Erwerb von Stammaktien in Höhe von 5 Mio. US-Dollar im Rahmen eines registrierten Direktangebots geschlossen. Der kombinierte Kaufpreis für jede Stammaktie wird 1,20 US-Dollar betragen.

Die Leipziger Vita34 AG meldete Mitte November Unregelmäßigkeiten bei einer Tochtergesellschaft. Die medizinrechtlichen Anforderungen seien eventuell nicht vollumfänglich gewährleistet gewesen, im schlimmsten Falle drohe ein niedrig-einstelliger Millionenschaden. Auch im für Vita34 neuen Bereich CAR-T-Zelltherapie gibt es Ärger mit dem US-Lizenzgeber.

Die Schweizer Basilea Pharmaceutica AG will die Rechte an Pfizers Breitspektrum-Antimykotikum Fosmanogepix erwerben und muss deshalb ihre Gewinnprognose nach unten korrigieren. Eine Phase III-Studie soll Mitte 2024 beginnen, eine zweite gegen Ende des Jahres. Beide dürften mehrere Jahre dauern. Damit kann die Investition erst in einiger Zeit bewertet werden.

Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700, SDAX) erreichte in den ersten neun Monaten 2023 einen Umsatz von 183,9 Mio. Euro (VJ: 165,8), verlor aber beim Nettogewinn von 20,3 Mio. Euro leicht gegenüber dem Vorjahr. Die pharmazeutischen Isotope prägten das Wachstum, so das Unternehmen.

Die Darmstädter Merck KGaA bestätigte trotz des schwierigen Marktumfelds im 3. Quartal ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2023. Die starke organische Entwicklung des Unternehmensbereichs Healthcare konnte teilweise den Umsatz- und Ergebnisrückgang in Life Science und Electronics ausgleichen. Merck profitierte hier erneut von seinem diversifizierten Geschäftsmodell.

Nach Roche und AbbVie hat auch Janssen Deutschland Verfassungsbeschwerde gegen das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz eingelegt, meldet der vfa. Unter anderem wird kritisiert, dass ein neues Medikament bei gleichem Zusatznutzen prinzipiell 10% weniger kosten soll, aber auch der geplante Zusatzrabatt für Arzneimittelkombinationen sei unverständlich und nicht „evident“.

Das Investmentvehikel Athos der Gebrüder Strüngmann hat in diesem Jahr bereits BioNTech-Aktien des Mainzer Impfstoffentwicklers im Wert von rund 110 Mio. US-Dollar verkauft und nun die Veräußerung von Aktien im Wert von fast dem Doppelten davon angemeldet. Dies geht aus Pflichtmitteilungen bei der New Yorker Börse hervor.

Ein neuer Therapieansatz soll eine verbesserte Behandlung von Infektionen mit multiresistenten Erregern ermöglichen. Die Technik beruht auf einem bereits bekannten Prinzip zur Bekämpfung von Viren.