Übernahme in Niedersachsen. Die Hannoveraner Cardior Pharma wird von der dänischen Novo Nordisk übernommen. Das Dealvolumen kann rund eine Milliarde Euro ereichen.

Die SYNLAB AG (FWB: SYAB), Spezialist im Bereich medizinischer Diagnostik und Spezialtests, meldet ein, wegen des Rückgangs der COVID-Testung, deutlich niedrigeres Ergebnis für das Jahr 2023. Die Umsatzerlöse lagen bei 2,64 Mrd. Euro (2022: 3,25 Mrd. Euro), das bereinigte EBITDA bei 438 Mio. Euro (2022: 753 Mio. Euro). Die Verschuldung liegt bei rund 1,3 Mrd. Euro.

MorphoSys AG (FSE: MOR; NASDAQ: MOR) hat die kartellrechtliche Freigabe in den USA im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme von MorphoSys durch die Novartis AG erhalten. Gemäß des Hart-Scott-Rodino Antitrust Improvements Act von 1976 ist die Wartefrist des HSR Act abgelaufen. Damit sind alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen für die Übernahme beisammen.

Die wichtigsten Meldungen der Kalenderwochen 11-12 aus unserem Nachrichtenticker.

Die EU-Kommission plant neue Anreize für die Biotechnologie im Gesundheitsbereich. Dazu wurde am 20. März ein lange erwartetes Papier herausgebracht mit unter anderem dem Vorschlag ein europäisches „Zentrum für Biotechnologie“ zu gründen. Viele Maßnahmen bleiben vage, einige Verbände sind positiv, einige bemängeln recht kritisch, dass konkrete Angaben und ein Budget für die Umsetzungen fehlen.

Heute wurde das Wachstumschancengesetz beschlossen. Die steuerliche Forschungsförderung (Forschungszulage) erfährt hierdurch eine Novellierung und signifikante Erhöhungen: 2,5 fache Erhöhung der Bemessungsgrundlage auf 10 Mio. Euro pro Geschäftsjahr, +10% höhere Förderquote für KMUs und Ausweitung der förderfähigen Projektkosten auf Sachkosteninvestitionen (CAPEX).

Nach mehr als sechs Jahren erfolgreicher Partnerschaft mit der Private-Equity-Gesellschaft EQT wird Ottobock nun wieder ein reines Familienunternehmen. Hans Georg Näder und Familie kaufen den 20%-Anteil von EQT zurück.

Die umfassende Strategie der Gräfelfinger Immunic Inc. zum Schutz des geistigen Eigentums ihres Wirkstoffs Vidofludimus Calcium erhält mit dem vierten US-Patent eine neue Bestätigung. Der Schutz reicht nun bis 2041 in den USA und bis 2039 international – sofern dies nicht verlängert wird. Weitere Patentanmeldungen seien in Arbeit, so das Unternehmen.