Die NUCLIDIUM AG mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, hat eine Series B-Finanzierung über 79 Mio CHF (84 Mio. Euro) zur Weiterentwicklung ihrer kupferbasierten radiopharmazeutischen Plattform abgeschlossen. Die Runde wurde von Kurma Growth Opportunities Fund, Angelini Ventures, Wellington Partners und Neva SGR (Teil der Intesa Sanpaolo Group) angeführt.
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Secarna Pharmaceuticals (Martinsried) und Vect-Horus (Marseille, Frankreich) haben eine Forschungskooperation zur systemischen Verabreichung RNA-basierter Therapeutika bei ZNS-Erkrankungen abgeschlossen. Die VECTrans®-Plattform der Franzosen kann große Moleküle durch spezifische Nutzung der rezeptorvermittelten Transporter effizient über Zellbarrieren lotsen.
Eine internationale Forschungskooperation nutzt KI-gestützte Arzneimittelentwicklung zur Behandlung der „Delayed Cerebral Ischemia“ nach Subarachnoidalblutung. Dabei soll eine gezielte Therapie gegen gestörte Hirndurchblutung entwickelt werden. Partner sind: Proteros biostructures GmbH (D), Zuse Institut Berlin (D), Qanatpharm AG (Schweiz), Enamine Ltd. (UKR).
WACKER hat in München das neue Biotechnology Center eröffnet. Es bündelt biotechnologische Forschung unter einem Dach und bietet Platz für 90 Mitarbeiter. Ziel ist es, Innovationen schneller in die Anwendung zu bringen. Der Neubau soll Bayerns Biotechnologie-Kompetenz stärken und tritt in die Fußstapfen des traditionsreichen Consortiums für Elektrochemie von Wacker.
Die 38. Ausgabe der Chemspec Europe zeigte deutlich: Die Fein- und Spezialchemiebranche bleibt auch in einem herausfordernden globalen Umfeld stabil und innovationsfreudig.
Die Heidelberger BioMed X und Servier starten eine gemeinsame Forschungs- und Innovationsinitiative am Servier-Forschungsstandort in Paris-Saclay. Mit im Boot: der dortige Inkubator des US-Netzwerkes BioLabs. Ein Modell für die Zusammenarbeit von Labor-Immobilienanbietern und industrienahen Start-up-Initiativen?
Der Brancheninvestor SHS Capital will die Mehrheit an der Ackermann Instrumente GmbH in Rietheim-Weilheim erwerben. Ziel ist es, eine international führende Medizintechnik-Gruppe aufzubauen.
Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) stellte mit dem Wissenschaftsrat die Shortlist der aussichtsreichsten Projekte des nationalen Priorisierungsverfahrens für umfangreiche Forschungsinfrastrukturen vor. Unter den Vorhaben ist auch CREATION, ein Zentrum für Gen- und Zelltherapie von MHH Hannover, den Unikliniken Göttingen und Leipzig und dem Fraunhofer IZI.
Die Ebenbuild GmbH sicherte sich eine EIC-Förderung in Höhe von 2,3 Mio. Euro. Mit dem Geld will das Münchner Unternehmen seine digitale Zwillingsplattformtechnologie für die Gesundheit der Atemwege weiterentwickeln. Außerdem wird der EIC-Fund bis zu 10 Mio. Euro in das Unternehmen investieren.
Die Provirex GmbH eröffnete in Hamburg den ersten S3-Reinraum zur CAR-T-Zell-Produktion. Dieser eigne sich auch für die Produktion von HIV-Therapeutika. Die Inlandsproduktion von CAR-T verkürze Wartezeiten der häufig global aufgesetzten Produktions- und Logistikketten, senke Kosten und verbessere die Zellqualität. Provirex ist offen für ATMP-Partnerschaften.