© thanhlocpham/pixabay.com

Eine Forschungsgruppe der Johannes Kepler Universität in Linz hat neue biologisch abbaubare Elektronik aus Pilzhaut entwickelt, die als Ersatz für Trägersubstanz von Elektronik-Bauteilen dienen könnte.

Michael Kocher, Country President Novartis Austria, Richard Saynor, CEO Sandoz Region Europa, Anton Mattle, Landeshauptmann Tirol und Mario Riesner, Sandoz GmbH Managing Director (v.l., © Sandoz GmbH)

Sandoz, noch für kurze Zeit der Generika- und Biosimilars-Hersteller in der Novartis-Gruppe (dann ist die Eigenständigkeit geplant), hat Anfang November den Spatenstich für den Erweiterungsbau zur Produktion für Penicilline in Fertigform (FDF) begangen und dabei eine zusätzliche Investition in Höhe von 50 Mio. Euro angekündigt. Insgesamt fließen damit in den Ausbau der letzten europäischen Produktionsstätte für den Antibiotika-Klassiker rund 150 Mio. Euro.

©Pixabay.com

GSK hat sich aus seiner Partnerschaft mit immatics NV (Tübingen) zurückgezogen, die sich auf die Entwicklung von T-Zell-Rezeptor-Therapeutika für solide Tumore konzentriert. Dies gab das deutsche Biotech-Unternehmen in seinen Mitte November veröffentlichten Finanzergebnissen für das dritte Quartal bekannt.

Wirkungsweise im Phenylalanin-Transport-Kreislauf ©Jnana Therapeutics

Die US-amerikanische Biotechnologie-Firma Jnana Therapeutics hat einen zweiten Kooperations- und Lizenzvertrag mit Roche über die Erforschung und Entwicklung kleiner Moleküle abgeschlossen. Nach einem Milliardendeal vor wenigen Jahren folgt nun eine Wiederholung und es winken bis zu 2 Mrd. US-Dollar.

Die schwammähnliche Struktur des Chips (in grau) wurde mit Salzkristallen erzeugt. Die roten Mikroorganismen besiedeln sie im Labor innerhalb weniger Tage. © Institut für Biologische Grenzflächen-1, KIT

Eine Vielzahl von Mikroorganismen bevölkert die unterschiedlichsten Lebensräume der Erde. Die meisten sind unbekannt. Diese „mikrobielle dunkle Materie“ kann für die Biotechnologie von Nutzen sein. Einem Forschungsteam des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ist es nun gelungen, Mikroorganismen aus der Umgebung in einer Art Schwamm aufzunehmen und darin zu kultivieren.

© Jeyaratnam Caniceus, Pixabay.com

Deutschland beteiligt sich nun doch am EU-Förderprojekt zur Stärkung der Gesundheitswirt­schaft, das sich um besonders wichtige Themen im gemeinsamen europäischem Interesse (IPCEI, Important Project of Common European Interest) kümmern soll. Die Bundesregierung will 185 Mio. Euro beisteuern, nachdem das Finanzministerium monatelang eine Beteiligung ablehnte.

{{unknown}}

Abb.: ymgerman/stock-adobe.com

Die EU und Deutschland müssen Synthetische Biologie endlich als Schlüsseltechnologie erkennen und für diese eine Roadmap entwerfen und umsetzen. Diese muss ganzheitlich angegangen werden, wobei Punkte wie Bildung, Forschungsförderung, Infrastruktur, Start-up und Biosicherheit aufgeführt werden sollten, um diese Zukunftstechnologie in Europa zu etablieren.

Auch im zweiten Anlauf scheitert der von Roche in einer Phase III-Studie untersuchte Antikörper aus der Kooperation mit Morphosys.

Exemplarische Knochenplatte; ©  ZECHA

Als Pionier und Trendsetter im Bereich der Mikrozerspanungs-, Stanz- und Umformwerkzeuge hat die Zecha Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH in einem gemeinsamen Projekt mit dem Maschinenhersteller Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH eine exemplarische Knochenplatte hergestellt.