Der jährliche Report zur medizinischen Biotechnologie in Deutschland, den der Verband der forschenden Arzneimittelhersteller (vfa) gemeinsam mit der Boston Consulting Group (BCG) verfasst, berichtet positive Entwicklungen bei den Zulassungen von Biopharmazeutika sowie den Mitarbeitern in den Unternehmen. Im diesjährigen Schwerpunkt geht es um die Präzisionsmedizin und die Verzahnung von Früherkennung (Diagnostik) mit einem früheren Einsatz von zielgerichteten Therapeutika. Hier wäre mehr Synchronisierung nötig und es gäbe noch Luft nach oben.
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Die Agentur für Spruninnovation, SPRIN-D, greift der Heidelberger WMT AG mit einem Forschungsauftrag unter die Arme. Damit soll die Untersuchung antiviraler und anti-Sepsis-Wirkstoffe aus der „Translational Trap“-Plattform in präklinischen Modellen vorankommen. Ziel ist die gleichzeitige Bekämpfung akuter Virusinfektionen und überschießender Immunreaktionen.
Über 100 Wissenschaftler warnen vor einem weltweitem Moratorium für genetische Technologien im Naturschutz und befürchten, dass eine solche Einschränkung der wissenschaftlich-technologischen Möglichkeiten etwa im Bereich der synthetischen Biologie mehr schade, als nütze.
Ein Schweizer Forschungsteam hat eine Methode entwickelt, mit der sich aus Stammzellen über 400 verschiedene Typen von Nervenzellen gewinnen lassen – und damit neue Modelle zur Erforschung von Krankheiten.
Nach einer turbulenten Woche für Sarepta Therapeutics hat das Biotech-Unternehmen bestätigt, dass ein dritter Patient nach der Verabreichung einer seiner Gentherapien verstorben ist. Während die beiden vorherigen Todesfälle bei Patienten auftraten, die mit Elevidys behandelt wurden, erhielt der zuletzt verstorbene Patient eines von Sareptas experimentellen Präparaten.
Dr. Selwyn Ho verlässt die Medigene AG nach Ende des Vertrages zum 24. Juli. Eine Verlängerung wurde nicht mehr ausgesprochen. Der Zeitpunkt mitten im vorläufigen Insolvenzverfahren sieht dabei unglücklich aus, doch das Unternehmen betont, der Wechsel stehe nicht im Zusammenhang mit einer finanziellen Schieflage. Die Deadline für das Unternehmen ist der 31. Juli.
Frauen und Kinder zuerst, heißt es auf den sinkenden Schiffen dieser Welt. Und der Kapitän bleibt bis zuletzt. In der Biotech-Szene hat sich das entweder noch nicht herumgesprochen oder man kann den Abgang von CEO Selwyn Ho auch etwas undramatischer sehen.
Forscher des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung in Mainz arbeiten an Biosensoren, die sowohl dehnbar sind als auch eine gute elektrische Leitfähigkeit besitzen. Dies schien bisher unvereinbar zu sein, aber in ihrer Studie zeigen die Wissenschaftler, wie sie den Zielkonflikt zwischen Dehnbarkeit und Leitfähigkeit überwinden konnten.
Der globale Generika- und Biosimilarhersteller Sandoz eröffnete ein neues Bioassay-Labor in Holzkirchen zur funktionellen Charakterisierung von Biosimilars. In das Early Translational Sciences (ETS) Bioassay-Labor waren 30 Mio. Euro investiert worden.


vfa, BCG, Report Medizinische Biotechnologie 2025
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Hsiu-Chuan Lin & Malgorzata Santel / ETH Zürich
Medigene AG
MPI-P
Sandoz AG