Boehringer Ingelheim eröffnet neues Biologics-Center in Biberach

Boehringer Ingelheim hat in Biberach an der Riß sein hochmodernes Biologicals Development Center (BDC) feierlich eingeweiht. Die neue Anlage unterstreiche die Bedeutung von Deutschland und Europa als Forschungs- und Entwicklungsstandort  für Arzneimittel, so das Unternehmen bei der Standorterweiterung zu der auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann erschienen ist (Bündnis 90/Die Grünen). In den Bau hat Boehringer rund 350 Mio. Euro investiert.

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Heute feierte Boehringer Ingelheim die feierliche Eröffnung seines hochmodernen Biologicals Development Centers (BDC) in Biberach an der Riß. In dem Gebäude ist Platz für mehr als 500 Beschäftigte. Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen und drei unterschiedlichen Entwicklungseinheiten werden unter einem Dach zusammenarbeiten und Antikörper, therapeutische Proteine, virale Therapeutika sowie Gentherapien entwickeln. Sie werden diese Substanzen im Labormaßstab, aber auch für die Versorgung klinischer Studien herstellen können. „In Bereichen vieler schwerer Erkrankungen mit unzureichenden Therapiemöglichkeiten geben hochkomplexe biopharmazeutische Moleküle vielen Patienten weiterhin große Hoffnung auf eine Behandlung. In unserem neuen Entwicklungszentrum werden wir Forschung auf höchstem Niveau betreiben, um therapeutische Durchbrüche zu realisieren“, erklärte Hubertus von Baumbach, Vorsitzender der Unternehmensleitung. „Wir setzen hier Maßstäbe für unsere Branche und sorgen mit dieser Anlage in Biberach für eine optimale Ergänzung unseres weltweiten biopharmazeutischen F&E-Netzwerks.“ 

Das BDC umfasst eine Bruttogrundfläche von 34.500 m², was der Größe von fünf Fußballfeldern entspricht. Die heutige feierliche Eröffnung ist für die stabile Weiterentwicklung des Campus von Boehringer Ingelheim in Biberach durchaus von Bedeutung. So bleibt dieser weiter der größte F&E- sowie Biopharmazeutika-Standort des Unternehmens mit derzeit schon 7.000 Mitarbeitern in Biberach und dem benachbarten Ochsenhausen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr beliefen sich die F&E-Investitionen weltweit auf 5 Mrd. Euro – 47% davon in Deutschland. Andere Großinvestitionen im Milliardenbereich nimmt das Unternehmen derzeit an seinem österreichischen Standort Wien sowie einem neuen Standort im benachbarten Niederösterreich vor.

„Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum des Familienunternehmens Boehringer Ingelheim in Biberach ist ein Ort, an dem biologische Wirkstoffe der nächsten und übernächsten Generation entstehen können. Sie werden in Produkte, neue Therapien und Medikamente übersetzt, die das Leben von vielen Patientinnen und Patienten spürbar verbessern werden. Ich freue mich, dass eines der erfolgreichsten, innovativsten und forschungsintensivsten Pharmaunternehmen starke Standorte bei uns in Baden-Württemberg hat. In Biberach findet Forschung auf Weltniveau statt“, so Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, anlässlich der feierlichen Eröffnung.

©|transkript.de/gkä

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