Durch die Kombination räumlicher Einzelzelltechnologien ist es Berliner Wissenschaftlern gelungen, die Nachbarschaft von Tumorzellen dreidimensional zu kartieren – mit neuen Perspektiven für die zielgerichtete Krebstherapie.

Wissenschaftler von Helmholtz Munich und der Technischen Universität München haben eine Technologie entwickelt, um molekulare Werkzeuge zur Gen-Editierung mit Hilfe von virusähnlichen Partikeln deutlich effizienter als bisher in Zellen einzuschleusen.

Züricher Wissenschaftler haben unzählige genetische Wechselwirkungen untersucht und auf diese Weise das komplexe Netzwerk von DNA-Reparaturwegen aufgedeckt – als Ansatzpunkt für neue Krebstherapien.

Eine neuartige Klasse von Antibiotika ist gegen das Bakterium Neisseria gonorrhoeae gerichtet. Der ungewöhnliche Wirkmechanismus könnte auch gegen andere multiresistente Problemkeime helfen.

Wissenschaftler aus Texas und Heidelberg konnten mit einem neu entwickelten Ansatz für die dreidimensionale superauflösende Bildgebung Transportvorgänge durch die Kernporen von Zellen detailliert nachvollziehen.

Einem Heidelberger Forschungsteam ist es gelungen, mit Hilfe von RNA-Origami-Strukturen Nanoröhrchen zu formen und dadurch synthetische Zytoskelette zu schaffen.

Ein Forschungsteam aus Tübingen hat eine Methode entwickelt, mit dem sich Bakteriophagen identifizieren lassen, die spezifisch gegen gefährliche Krankheitserreger gerichtet sind. Dieser Ansatz könnte helfen, Antibiotika zu ersetzen.

Ein Forschungsteam der TU München hat eine völlig neuartige Mikroskopie-Technologie auf Basis von Quantensensoren entwickelt. Mit der Kernspin-Mikroskopie wird es möglich, magnetische Signale mit einem Mikroskop in bisher unerreichter Auflösung sichtbar zu machen.

Ein Protein inhibiert bestimmte CRISPR-Genscheren auf völlig neue Weise. Der nun aufgeklärte Mechanismus bietet einen neuen Ansatz zur gezielten Steuerung von CRISPR-Technologien.

Die Schweizer Roche hat eine völlig neuartige Sequenzierungstechnologie vorgestellt. Mit der skalierbaren und flexiblen „Sequenzierung durch Expansion“ (SBX) lässt sich die Genomsequenzierung enorm beschleunigen.