T-Zelle, © cgtoolbox/www.istockphoto.com

Eine österreichische Studie belegt eine Anti-Tumor-Wirkung bei Lymphdrüsenkrebs für bestimmte zyklische Peptide. Die Zyklotide hemmen die Zellteilung von Krebszellen und bewirken deren Zelltod.

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Farne beherbergen eine enorm hohe Anzahl an Genen im Zellkern – bislang ein Rätsel für die Wissenschaft. Nun ist es Forschern aus 28 Instituten rund um den Globus gelungen, das Farngenom zu entschlüsseln. Die Ergebnisse tragen dazu bei, die Evolution der Landpflanzen zu verstehen.

Nervenzellen © Fotolia

Forscher der Keck School of Medicine of USC in Kalifornien haben herausgefunden, wie das Gen APOE4 den Krankheitsverlauf von Alzheimer beeinflusst. Bisher gab es noch keine Erklärung dafür, wie APOE4 Blutgefäße verändert und wie sich dies auf die Hirnfunktion auswirkt.

Neue Technologie, mit der die RNA-Struktur in lebenden Zellen mit der Auflösung eines einzigen Moleküls profiliert werden kann,  © John Innes Centre

Pflanzen passen ihre Blütezeit an die Umgebungstemperatur an. Wie dies auf molekularer Ebene reguliert wird, haben jetzt Forscher des John Innes Centers in England herausgefunden.

Plastikmüll am Strand, © Friedberg - stock.adobe.com

Forscher der Universität von Manchester haben eine Enzym-Engineering-Plattform entwickelt, mit der sie kunststoffabbauende Enzyme so verändern, dass sie effizienter Plastik abbauen

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Bakterien, Algen und Pilze bilden auf Oberflächen sogenannte Biofilme, eine schleimige Schicht aus Zuckern und Proteinen, die für die Biokatalyse sehr hilfreich ist. Wissenschaftler der Universität Birmingham konnten durch synthetische Polymere die Biofilmbildung von Bakterien steigern, um diese für eine effiziente Biokatalyse nutzbar zu machen.

Foto: Eduardo Hajdu/Museu Nacional/UFRJ

Brasilianische Forscher entdeckten in einem Meeresschwamm bioaktive Verbindungen, die in der Lage sind, Bakterien abzutöten, gegen die derzeit verfügbare Antibiotika wirkungslos sind. Das könnte zur Entwicklung dringend benötigter neuer Antibiotika führen.

Wie ein Zopf umeinander gewunden sind die Filamente des bakteriellen Enzyms HDCR, das aus gasförmigem H2 und CO2 Ameisensäure herstellt. Bild: Verena Resch – https://luminous-lab.com/

Acetogene Bakterien wandeln Kohlendioxid mit Wasserstoff zu Ameisensäure um, die anaerob zu den Endprodukten Acetat und Ethanol umgewandelt wird. An der Umwandlung des CO2 ist ein spezielles Enzym beteiligt, dessen räumliche Struktur nun von einem Forscherteam der Goethe-Universität Frankfurt zusammen mit Wissenschaftlern aus Marburg und Basel aufgeklärt wurde, und damit die Besonderheiten der sehr wirkungsvollen Arbeitsweise besser nachvollzogen werden können. Die Mikrobiologen zeigen damit neue Wege für eine grüne Energiegewinnung sowie eine Möglichkeit der CO2-Senkung auf. Ihre Ergebnisse stellte das Forscherteam im Fachmagazin Nature vor.

Der Giebel vermehrt sich vor allem durch  „Jungfernzeugung“. Die produzierten Nachkommen sind Klone des Giebelweibchens, Abb.: Fabian Oswald

Carassius gibelio, der Giebel, ist ein Verwandter des Goldfischs und konkurriert mit der Karausche um den Lebensraum. Die invasive Art stammt aus Asien und hat den Samenraub professionalisiert. Wissenschaftler der Universität Innsbruck sowie ihre Kollegen aus Berlin und Würzburg haben nun erstmals das vollständige Genom des Giebels beschrieben.

Ein Maus-Blastoid, das für verschiedene zelluläre Komponenten fluoreszierend gefärbt wurde. ©Rivron/CellStemCell/IMBA

Embryonen organisieren im frühesten Entwicklungsstadium ihre Umgebung so, dass diese sie in den kommenden Monaten gut versorgen kann. Das entdeckten Wissenschaftler des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA) in Wien. Sie nutzten dafür Blastoide (In-vitro-Modelle der Blastozyste).