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Krankhafte Prozesse gehen mit einer veränderten Genaktivität einher. Neue Therapien könnten hier zielgerichtet ansetzen. Forscher aus Würzburg gelang es nun, die Genaktivität in Zellen mit großer Genauigkeit abzubilden.

Die Kieler Emmy-Noether-Forschungsgruppe v. l. : Dr. William W. Chang, Femke Thoben, Ann-Sophie Matt, Dr. Marian Y. Hu und Inga Petersen. © Catarina Quintanova, Uni Kiel

Meeresorgansimen wie Korallen oder Seeigel benötigen Kohlenstoff zur Bildung ihrer Kalkschalen und Skelette. Diesen Baustein beziehen sie aus dem Kohlenstoffdioxid, welcher als Abfallprodukt bei der Zellatmung entsteht. Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) konnten einen wichtigen Schritt des Mineralisierungsprozesses klären.

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Äußere Umweltbedingungen wie die Temperatur beeinflussen die Physiologie von Organismen. Welche Auswirkungen die Temperaturwahrnehmung auf den Proteinabbau im Darm hat, untersuchten Wissenschaftler des Kölner Exzellenzclusters für Alternsforschung CECAD. Ihre Erkenntnisse können neue Hinweise liefern, wie der Klimawandel zelluläre Signalwege beeinflusst und welcher therapeutische Nutzen sich daraus ziehen ließe.

Das CO-ADD Team bei der Arbeit im Labor, © CO-ADD

Wissenschaftler der Universität Bern (Schweiz) und der University of Queensland in Australien wiesen nach, dass bestimmte Metallverbindungen gegen Pilzinfektionen helfen. Die Entdeckung ermöglicht eine Entwicklung neuer Medikamente gegen resistente Pilze und Bakterien.

Normalerweise erfolgt der genetische Austausch von väterlichen und mütterlichen Eigenschaften über die ganze Länge eines Chromosoms. Durch das Invertieren des größten Teils (gelb) des Chromosoms mit Hilfe der molekularen Schere CRISPR-Cas kann dieser Austausch nun auf die beiden äußersten Enden beschränkt werden (violett und blau). (Abbildung: Michelle Rönspies, KIT)

Bei der Pflanzenzüchtung gehen nützliche Eigenschaften oftmals verloren, wenn die Gene auf den Chromosomen zu weit auseinanderliegen. Forschern ist es nun mit Hilfe der CRISPR-Cas-Methode gelungen, Chromosomen so zu verändern, dass der genetische Austausch verhindert wird und somit Gene gemeinsam weitervererbt werden.

T-Zelle, © cgtoolbox/www.istockphoto.com

Eine österreichische Studie belegt eine Anti-Tumor-Wirkung bei Lymphdrüsenkrebs für bestimmte zyklische Peptide. Die Zyklotide hemmen die Zellteilung von Krebszellen und bewirken deren Zelltod.

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Farne beherbergen eine enorm hohe Anzahl an Genen im Zellkern – bislang ein Rätsel für die Wissenschaft. Nun ist es Forschern aus 28 Instituten rund um den Globus gelungen, das Farngenom zu entschlüsseln. Die Ergebnisse tragen dazu bei, die Evolution der Landpflanzen zu verstehen.

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Forscher der Keck School of Medicine of USC in Kalifornien haben herausgefunden, wie das Gen APOE4 den Krankheitsverlauf von Alzheimer beeinflusst. Bisher gab es noch keine Erklärung dafür, wie APOE4 Blutgefäße verändert und wie sich dies auf die Hirnfunktion auswirkt.

Neue Technologie, mit der die RNA-Struktur in lebenden Zellen mit der Auflösung eines einzigen Moleküls profiliert werden kann,  © John Innes Centre

Pflanzen passen ihre Blütezeit an die Umgebungstemperatur an. Wie dies auf molekularer Ebene reguliert wird, haben jetzt Forscher des John Innes Centers in England herausgefunden.

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Forscher der Universität von Manchester haben eine Enzym-Engineering-Plattform entwickelt, mit der sie kunststoffabbauende Enzyme so verändern, dass sie effizienter Plastik abbauen