Das Unternehmen Qiagen wächst – auch ohne Corona. Im vierten Quartal sogar besser, als die eigene Prognose erwarten ließ. Im laufenden Jahr wird wiederum ein Gesamtumsatz mit leichtem Aufwärtstrend auf „mindestens“ 2 Mrd. US-Dollar angestrebt. Die letzten Reste des weiterhin rückläufigen Corona-Geschäfts sollen damit aus den Bilanzen getilgt werden.
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Der Pflanzenzüchter KWS Saat ist im ersten Geschäftshalbjahr 2023/24 tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Währungseffekte belasteten das Ergebnis. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 8% auf knapp 519 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug minus 96,4 Mio. Euro (2022: minus 71,9 Mio. Euro). Zuwächse gab es bei Getreide und Zuckerrüben.
Die Galapagos Biopharma Germany GmbH unter neuer Flagge: Das Jyseleca®-Geschäft (Rheumatoide Arthritis) von Galapagos wurde für bis zu 170 Mio. Euro an die italienische Alfasigma übertragen. Rund 400 Beschäftigte von Galapagos NV (Hauptsitz Belgien) wechseln zu Alfasigma, die vorab 50 Mio. Euro für das Medikament zahlt. 120 Mio. Euro sind umsatzabhängig vereinbart.
Die Mainzer Impfstoffschmiede BioNTech SE macht weiter Ernst in Sachen Krebs. Nun kauft sie sich mit 50 Mio. US-Dollar upfront und einem geplanten Aktienkauf in Höhe von 200 Mio. US-Dollar beim britischen CAR-T-Spezialist Autolus Therapeutics ein. Beide wollen ihre CAR-T-Aktivitäten verschmelzen; auch Produktionskapazitäten in Großbritannien gehören zum Deal.
Der langjährige Lonza-Verwaltungsrat Albert Baehny wird sich im Frühjahr auf der Generalversammlung nicht zur Wiederwahl stellen. Er bleibt jedoch Interims-CEO von Lonza, bis ein neuer CEO sein Amt antritt.
Die Mainzer BioNTech SE vereinbarte eine strategische Kooperation mit der britischen Autolus Therapeutics plc, die an der US-amerikanischen Nasdaq gelistet ist. Beide Firmen schließen damit ihre Entwicklungen im Bereich der CAR-T-Zelltherapie zusammen, beziehen aber auch weitere Wirkstoffkandidaten ein. Biontech zahlt upfront rund 50 Mio. US-Dollar und plant, sich mit 200 Mio. US-Dollar an Autolus zu beteiligen.
Das EU-Parlament hat abgestimmt, und eine knappe Mehrheit hat sich für mehr Freiheit in der Nutzung von genom-editierenden Methoden in der Pflanzenzucht ausgesprochen. Viele Fragen bleiben offen, da die Abgeordneten ein striktes Verbot der Patentierung solcher neuen Pflanzensorten in ihren Beschluss aufgenommen haben, was die EU-Kommission selbst vorab ausdrücklich nicht in ihre Vorlage aufgenommen hatte. Das Echo ist je nach Parteibuch sehr unterschiedlich. Der weitere Weg der Reform hält noch einige Hürden bereit.
Durch eine Platzierung bei institutionellen Investoren fließen der Sartorius AG 200 Mio. Euro zu. Auch bei der französischen Tochter Sartorius Stedim Biotech gab es eine Kapitalerhöhung in Höhe von 1,2 Mrd. Euro. Sartorius zeichnete dabei 1,7 Millionen Aktien für rund 400 Mio. Euro. Seit der Milliardenübernahme von Polyplus war eine Kapitalerhöhung erwartet worden.
Der Ulmer Schmierstoffspezialist Hermann Bantleon GmbH hat den Anspruch, die komplette Prozesskette der Kunden bedienen zu können. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von Schmierstoffen, angepasst an die jeweiligen Branchen, Materialien und Prozesse.
Im Rahmen einer erweiterten Vereinbarung mit Advanced BioScience Laboratories, Inc. wird Just–Evotec Biologics im Auftrag der US-Regierung einen dritten multivalenten Antikörper (bnAb) gegen HIV entwickeln und cGMP-Herstellungskampagnen im großen Maßstab für diesen bNAb sowie einen zuvor entwickelten bNAb gegen HIV für eine klinische Phase-I-Studie durchführen.