Die Pharmaindustrie ist laut Herbstprognose des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) ein Stabilitätsfaktor der deutschen Wirtschaft. Während diese 2024 voraussichtlich um 0,1% schrumpfen wird, solle der Pharmasektor laut Verband im laufenden Jahr und für 2025 wachsende Produktion, steigende Investitionen und anhaltenden Beschäftigungszuwachs verzeichnen.

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Die Innovation bei und die Produktion von Biopharmazeutika braucht Platz. Hinzu kommen neue Entwicklungen der Präzisionsfermentation von Lebensmitteln oder -zusatzstoffen aus dem Labor. An vielen Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) sieht man die Wachstumskonzepte bereits in Beton und Glas Formen annehmen. Andernorts werden noch Konzepte in illustrativen Darstellungen um große Edelstahlfermenter gezeigt als neue Aushängeschilder für die regionalen Wirtschaftsräume.

Die Interaktionen Tausender Proteine konnten Wissenschaftler der ETH Zürich mit einer neuen massenspektrometrischen Methode in Hefezellen nachvollziehen. Das rege Treiben in der Zelle vergleichen die Forscher mit einer Party und dem Geschehen auf der Tanzfläche.

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Vom 11. bis 14. November treffen sich in Düsseldorf auf der MEDICA und COMPAMED Medizinprodukte-Hersteller, ihre Zulieferer, Kunden und Interessenten, die es werden könnten. Sie präsentieren in jeweils fünf Erlebniswelten ihre neuesten Trends und Entwicklungen und laden zum Austausch ein.

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Der Diagnostiksektor steht an der Schwelle zu einem tiefgreifenden Wandel, angetrieben durch technologischen Fortschritt, wie KI in der digitalen Pathologie, Automation durch Integration großer Datenmengen, nichtinvasive Begleitdiagnostika, Real-Time Assays, Vorort-Tests und ein zunehmendes Multiplexing, sowie eine nachhinkende Gesetzgebung.

Die AMYRA Biotech AG mit Sitz in Basel konnte in einer nun veröffentlichten klinischen Proof-of-Principle-Studie die Wirksamkeit ihres Gluten-abbauenden Enzympräparats AMYNOPEP bestätigen. Die Kombination von Exopeptidasen ermöglicht es erstmals, Gluten so weit aufzuspalten, dass sich Entzündungsreaktionen durch Abbauprodukte vermeiden lassen.

Titelblatt der transkript-Magazin Ausgabe 04/2024 mit der Überschrift "Künstliche Intellligenz: BioNTech + Instadeep = Deep Tech".

Im Rahmen einer Nationalen Gen- und Zelltherapie-Strategie sollen Kliniker, Hersteller, Biopharma-Unternehmen, Politik und Behörden möglich machen,was in Deutschland bisher unmöglich schien: den schnellen Technologietransfer in einem Wachstumsmarkt. Nach dem symbolischen Startschuss, der Übergabe an das BMBF, beginnt nun die Arbeit, die Strategie umzusetzen.

Die Quantro Therapeutics GmbH (Wien) schloss im Oktober eine Forschungskooperation mit dem Institut für Molekulare Pathologie (IMP), das im Wesentlichen von Boehringer Ingelheim finanziert wird. Quantro ist spezialisiert auf die Wirkstoffentwicklung gegen Transkriptionsfaktoren, um frühzeitig auf die Fehlregulierung von Genaktivitäten bei Krebs einwirken zu können.

Eine hohe Serie B-Finanzierung in den USA, die bei einem dreistelligen Millionenbetrag landet, ist immer eine Beachtung wert. Doch was weit weg anmutet, hat eine konkrete Verbindung nach Deutschland, genauer gesagt nach Dresden. Denn von dort stammt die ursprüngliche Technologie eines umschaltbaren T-Zell-Rezeptors aus der einstigen Firma GEMoaB GmbH, Ausgründung der Uniklinik Dresden. Mittlerweile heißt der US-amerikanische Abkömmling der einstigen Dresdener Gemoab GmbH AvenCell Therapeutics, Inc.

Mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag stärkt das Contract-Manufacturing-Unternehmen (CDMO) Rentschler Biopharma SE seinen Hauptsitz in Laupheim, Deutschland. Dort entsteht ein viergeschossiges Gebäude, in dem die Puffer- und Kulturmedien für die Zellkulturen zur Produktion von Biopharmaka hochautomatisiert entstehen werden.