Ein Erfolgsmodell für langfristige Förderung von Innovation, Investition und Zukunft zieht Bilanz und bereitet sich trotz aller Schwierigkeiten der aktuellen sächsischen Haushaltsplanung auf eine Fortsetzung der Erfolgsstory vor. Gerade in Leipzig stehen gewaltige Infrastrukturplanungen auf über 34 Hektar Fläche des alten Messegeländes bereit für die Umsetzung.

Die Tübinger HepaRegeniX GmbH hat den ersten Patienten in eine Phase Ib-Studie mit HRX-215 eingeschlossen. Der orale MKK4-Inhibitor (Mitogen-Activated Protein/MAP Kinase 4) soll die Leberregeneration nach Teilresektionen bei Lebermetastasen fördern. MKK4 wird als ein Schlüsselregulator in der Leber angesehen. Daten werden in der zweiten Jahreshälfte 2025 erwartet.

Für Deutschland ist die Fusion der beiden mRNA-Firmen BioNTech und CureVac so, als würden große Autohersteller zusammengehen. Ein neues Großschiff entsteht und die genauen Synergien und Implikationen aus der Außenperspektive sind nach dem doch überraschenden Schritt nicht gleich zu erkennen. Denn BioNTech hat den mRNA-Bereich eigentlich ein wenig auf die Seite geschoben und daneben zwei weitere Säulen gestellt: Zelltherapie und Biologika. Was da eher als erstes ins Auge fällt ist, dass mit der Fusion die anhängenden Gerichtsverfahren zur Klärung der Patentlage in der Nutzung von mRNA als Vakzinierungstechnologie damit förmlich „weggekauft“ werden.

Das ist eine Überraschung: die Mainzer BioNTech kauft die konkurrierende mRNA-Firma aus Tübingen, CureVac NV. Die Transaktion zur Übernahme aller CureVac-Aktien soll „zwei hochgradig komplementäre Unternehmen mit Sitz in Deutschland zusammenbringen“ heißt es aus Mainz dazu. Die laufenden Patentstreitigkeiten dürften mit dem Milliardenkauf ad acta gelegt werden.

Das Medizintechnik-Unternehmen Ulrich Medical hat seine Produktionsfläche erweitert. Am neuen Standort nahe Ulm werden künftig mehr als 30 Mitarbeiter Kontrastmittelinjektoren für die Radiologie herstellen.

Die Kieler osteolabs GmbH, hat sich als Biotechnologie-Unternehmen auf die Diagnose von Kalzium-Mangelkrankheiten spezialisiert. Nun wurde mit dem Schweizer labor team w ag eine strategische Partnerschaft zum Vertrieb des OsteoTests in der Schweiz und Liechtenstein geschlossen. Dieser neuartige IVD-Test dient der Früherkennung und Therapiekontrolle bei Osteoporose.

Die Mallia Innovations GmbH hat das europäische Patent für die therapeutische und kosmetische Anwendung von löslichem CD83 (sCD83) zur Förderung von Haarwachstum, Wundheilung sowie Haar- und Hautpflege erhalten. Das Patent schützt lokale und systemische Anwendungen und stärkt die Entwicklung einer Therapie, die Haarfollikelstammzellen aktiviert.

Wissenschaftler der Universität des Saarlandes haben den Heilungsprozess bei Schienbeinbrüchen untersucht und festgestellt, dass der Verlauf mit handelsüblichen Messgeräten überwacht werden kann, ohne den Einsatz von Röntgen- oder CT-Strahlung.

Im Technologietransfer sind Förderung und Begleitung entscheidend, um vielversprechende Ideen in die Anwendung zu bringen. PROvendis ist Dienstleister für Hochschulen und Forschungseinrichtungen und unterstützt Wissenschaftler auch beim BMBF-Förderprogramm GO-Bio initial.