Die Darmstädter Merck KGaA sieht eine Trendwende: Sie verlässt die Seitwärtsbewegung sowie rückläufige Umsatzzahlen und schwenkt auf einen moderaten Wachstumspfad ein.

Die Renewable Materials Conference (RMC) in Siegburg ist die weltweit führende Veranstaltung der Chemie- und Kunststoffbranche, die sich mit zukunftsweisenden Lösungen für nachhaltige Chemikalien und Materialien beschäftigt. Im Fokus stehen die Nutzung von Biomasse, Kohlenstoffabscheidung und -nutzung (Carbon Capture and Utilisation, CCU) und Advanced Recycling – den einzigen verfügbaren Alternativen zu fossilen Rohstoffen. Die RMC deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab, von alternativen Kohlenstoff-Rohstoffen über die chemische Industrie, den Werkstoffsektor, hin zu Produktherstellern und Markeninhabern, Investoren und politischen Entscheidungsträgern. Die letzte Konferenz im Juni 2024 zog fast 500 Teilnehmer aus 32 Ländern an, von denen 90 % aus der Industrie stammten.

Auch in diesem Jahr werden Spitzenkräfte aus Industrie, Wissenschaft und Politik drei Tage lang in 80 Vorträgen, 20 Podiumsdiskussionen und zahlreichen Workshops einem internationalen Fachpublikum die neuesten fossilfreien Technologien, Innovationen, politischen Auswirkungen, Märkte und Investitionen vorstellen. Unternehmen, Verbände und Institute sind eingeladen, eigene Workshops anzubieten und sich in der begleitenden Ausstellung zu präsentieren.

Die fünf Hauptthemen der diesjährigen Konferenz sind:

  • Defossilisierung der chemischen Industrie
  • Feinchemikalien
  • Fossilfreie Kunststoffe
  • Nachhaltige Kohlenstoffkreisläufe
  • Biologische Abbaubarkeit

Wie bereits in der Vergangenheit wird auch dieses Jahr der Preise „Renewable Material of the Year 2025“ an die drei innovativsten Lösungen verliehen.

Insgesamt bietet die Renewable Materials Conference das ideale Forum für zahlreiche Expertengespräche und außergewöhnliche Vernetzungsmöglichkeiten, hochkarätige Vorträge, Ausstellungen, Posterpräsentationen sowie vertiefende Workshops zu den wichtigsten Themen. Die Einreichung von Abstracts und Innovationen ist bis zum 16. März, bzw. 2. Mai möglich.

Weitere Informationen zur Konferenz und das Anmeldeformular finden Sie unter https://renewable-materials.eu/

Kontakt:
Dominik Vogt
nova-Institut GmbH

Die 13. CO₂-based Fuels and Chemicals Conference, die am 29. und 30. April 2025 in Köln und online stattfindet, ist das führende Event für Carbon Capture and Utilisation (CCU). Im Gegensatz zu Initiativen zur Kohlenstoffspeicherung (CCS), konzentriert sich diese Konferenz ganz auf die Nutzung von CO₂ als wertvolle Ressource zur Herstellung von Chemikalien, Kraftstoffen, Polymeren und Materialien. Angesichts globaler Produktionskapazitäten für CO₂-basierte Produkte von über 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr unterstreicht die diesjährige Veranstaltung die wachsende Bedeutung von CCU-Technologien für eine nachhaltige und zirkuläre Kohlenstoffwirtschaft. Im Fokus stehen wichtige Fortschritte im Bereich der CCU-Technologien, die Erforschung beständiger biogener CO₂-Quellen, effiziente Kohlenstoffabscheidungstechnologien und die zentrale Rolle erneuerbaren Wasserstoffs. Diese Elemente sind wesentlich für eine stabile CO₂-Versorgung in CCU-Prozessen und bieten kohlenstoffintensiven Industrien neue Möglichkeiten, die Abhängigkeit von fossilem Kohlenstoff zu reduzieren und zu EU-Klimazielen beizutragen.

Auf dem Programm stehen Diskussionen über die politischen Rahmenbedingungen und Strategien, die zur Förderung des Wachstums von CCU erforderlich sind, sowie über Anforderungen an die Zertifizierungen von CCU-basierten Produkten und Chemikalien. Diese sollen Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Marktakzeptanz sicherstellen. Thematische Sessions erörtern die Vereinbarkeit von CCU mit internationalen Klimazielen und europäischen Richtlinien sowie den EU-Vorschlag zur ReFuel Aviation für nachhaltige Flugkraftstoffe (SAF), einschließlich synthetischer Kraftstoffe aus CO₂. Ein Höhepunkt der Konferenz ist die Verleihung des Innovationspreises „Best CO₂ Utilisation 2025“. Sechs Nominierte präsentieren bahnbrechende Technologien zur effektiven Nutzung von CO₂ als Rohstoff.

Durch die aktive Förderung der Zusammenarbeit zwischen Branchenführern, Forschenden und politischen Entscheidungsträgern bietet die CO2-based Fuels and Chemicals Conference eine einzigartige Plattform zum Wissensaustausch, Vorstellung innovativer Technologien und zur Förderung von Investitionen in diesem schnell wachsenden Bereich.

Kontakt:
nova-Institut GmbH
Dominik Vogt

Die Wiener XUND Solutions GmbH sicherte sich in einer aktuellen Finanzierungsrunde 6 Mio. Euro. Das Geld soll dazu verwendet werden, die Position von Xund im Bereich der KI-gestützten Gesundheitsversorgung europaweit, aber speziell in der DACH-Region und Großbritannien auszubauen.

Die Pharmaindustrie konzentriert sich zunehmend auf den US-Markt – und das aus gutem Grund. In den USA sind die Margen höher, die regulatorischen Hürden geringer, und die Zahlungsbereitschaft für innovative Medikamente ist deutlich ausgeprägter als in Europa.

Ende Februar folgte Catherine Isted bei der Schweizer Santhera Pharmaceuticals als Chief Financial Officer auf Andrew Smith, der nach fünf Jahren in dieser Position zurückgetreten ist. Er wird jedoch den Übergang begleiten.

Eine neue Peptid-Fabrik will das CDMO-Unternehmen Corden Pharma in Muttenz in der Region Basel bauen und dafür rund 500 Mio. Euro investieren. Ab 2027 sollen dort 300 Mitarbeiter ihre neuen Arbeitsplätze beziehen.

Ende Januar waren es nur Hinweise aus den sogenannten Top-Line-Ergebnissen der Phase III-Studie der Münchner Isotopenwirkstoffentwickler ITM SE. Nun wurden anlässlich einer Konferenz in Krakau, Polen, Details veröffentlicht. Sie deuten bei der ITM-Radiotherapie gegenüber der Standardbehandlung auf eine deutliche Verbesserung der progressionsfreien Überlebenszeit hin und erreichen den primären Endpunkt der Studie. Ein Fragezeichen bleibt beim sekundären Endpunkt des Gesamtüberlebens in beiden Untersuchungsarmen nach der langen Zeitspanne von fast fünf Jahren: dort sind die Unterschiede kaum merklich, was aber daran liegen könnte, dass die Krebspatienten unter Standardbehandlung die Möglichkeit erhielten, sich ebenfalls eine wirksamere Therapie zu suchen.

Bayern Kapital und LUMO Labs beteiligen sich an hema.to. Das 2021 gegründete Start-up hat eine KI-gestützte Blutdatenanalyse entwickelt, die bei Blutkrebspatienten zum Einsatz kommt.