Österreich ist seinem Ziel, die höchste Forschungs- und Entwicklungsquote in der EU zu erzielen, wieder ein bisschen nähergekommen. Zwei Drittel der F&E-Investitionen werden von der Wirtschaft aufgebracht und hiervon rund 16 % von ausländischen Unternehmen. Zwei aktuelle Beispiele für Investitionen in Österreich aus der Life-Sciences-Branche sind Novartis und Ligand Pharmaceuticals.

Die Verkapselung von Wirkstoffen in der Pharmazie hat die bekannte Pille längst hinter sich gelassen. Nukleinsäure-Wirk- oder Impfstoffe aus RNA haben die Lipid-Nanopartikel salonfähig gemacht. Die Zell- und Gentherapie benötigt eine Umhüllung für den Transport des modifizierenden Genmaterials. Doch die üblichen Vektoren dafür stoßen an Kapazitätsgrenzen. Unternehmen, die neue Verfahren für die molekulare Verkapselung entwickeln, sind gefragt. Das zeigt die Ausgründung CPTx der TU München, die gerade 29 Mio. US-Dollar von deutschen und internationalen Investoren einwerben konnte.

Die französisch-österreichische Valneva SE (Nasdaq: VALN; Euronext Paris: VLA) hat die gestern abend verkündete Privatplatzierung von neuen Aktien heute für einen Endbetrag von 61 Mio. Euro erfolgreich abgeschlossen. Die Finanzmittel gehen unter anderem in die pädiatrische Phase III für den Chikungunya-Impfstoff und die Phase II-Studien gegen Shigella und Zika-Viren.

Bernd Oehm, seit mehr als 33 Jahren CEO der von ihm mitgegründeten Oehm und Rehbein Unternehmensgruppe in Rostock, hat die Führung an den Chief Commercial Officer Tim Thurn übergeben.

Seit 2016 gab es ihn nicht mehr: einen Börsengang in Frankfurt aus der deutschen Biotech-Szene. Das Therapeutika- und Diagnostikunternehmen Pentixapharm Holding AG plant ihn noch in diesem Jahr. Theranostics heißt das Schlagwort des Unternehmens mit Sitz in Würzburg und Berlin, das aus dem ebenfalls börsennotierten Isotopen- und Medizintechnikunternehmen Eckert & Ziegler hervorgegangen ist.

Die Tochtergesellschaft Pentixapharm Holding AG, Abkömmling von der Eckert & Ziegler AG plant den ersten Börsengang des Therapie- und Diagnostik-Sektors seit langem, und das in Frankfurt. Unter dem Radar hatte die in Würzburg und Berlin sitzende Firma mit einzelnen Radiotherapeutika bereits größere Fortschritte erzielt und steht vor einer Phase III-Studie in den USA.

Der Europäische Rechnungshof stellt dem ambitionierten Klimaschutzprogramm der EU in der Umsetzung ein schlechtes Zeugnis aus. Vieles beruhe auf Schätzungen, nicht alle Maßnahmen könnten wirklich als „grün“ bezeichnet werden, insgesamt fehle der Überblick über die kompletten Ausgaben zur Klimapolitik in den europäischen Ländern. Dabei geht es um möglicherweise zu hoch angesetzte Ausgaben in der Größenordnung von 34,5 Mrd. Euro.

Der Healthcare Hackathon beginnt am 24. Oktober mit einem Hacker-Dinner, bei dem die Challenges präsentiert werden und die Gelegenheit besteht, die Teams sowie die Mentoren kennenzulernen.

Am 25. Oktober startet die kreative Arbeitsphase: zwei Tage lang werden innovative Konzepte und Technologien entwickelt. Am 26. Oktober wird es spannend: die Teams finalisieren ihre Projekte und präsentieren ihre Lösungen vor einer Jury, gefolgt von einer Preisverleihung.

Judith Gerlach, die bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, hat die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen. Neben dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention gehören Siemens Healthineers, Bionorica und Brainlab zu den Unterstützern des Healthcare Hackathon Bayern.

Healthcare Hackathon Bayern – Hacken bis der Arzt kommt!

Termin: 24. Oktober bis 26. Oktober 2024

Ort: Erlangen, München

Teilnahmegebühr: (Preise inkl. 19% MwSt.):
Gast (ohne aktive Rolle): 119,00 Euro
Hacker: kostenfrei

Anmeldeschluss: 17.10.2024

ITM SE hat von Debiopharm eine weltweite Exklusivlizenz für die klinische und kommerzielle Entwicklung des peptidbasierten Theranostikum-Paares ITM-91/ITM-94D (ehemals Debio 0228/0328) erworben. Beide Produktkandidaten richten sich gegen das Oberflächenprotein Carboanhydrase IX (CA IX) in der Onkologie und werden derzeit in der klinischen Phase I/II untersucht.