Der Börsengang der Bioversys AG an die Schweizer SIX Swiss Exchange nimmt konkrete Formen an und ist mit dem heute publizierten öffentlichen Angebot (IPO) auch von der Größenordnung für die Firma aus dem Antibiotika-Sektor beachtlich. Mit einem Preis von rund 36 CHF je Aktie und der Ausgabe von rund zwei Millionen Aktien sowie einiger weiterer bei übergroßer Nachfrage errechnet sich die Firmenbewertung auf über 210 Mio. CHF. Solche Zahlen waren im Bereich der Antibiotikaentwickler schon lange nicht mehr zu sehen. Der erste Handelstag der Papiere soll der 7. Februar sein.
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Das Berliner Biotechnologieunternehmen TME Pharma N.V. wird mit dem Bonner Datenanalyse-Start-up aimed analytics GmbH zusammenarbeiten. Dessen KI- und Deep-Learning-Modelle zur Strukturvorhersage sollen für die beschleunigte Entwicklung von Krebstherapien etwa für besonders aggressive Glioblastome genutzt werden, die in der Tumormikroumgebung ansetzen.
Die EU-Kommission legte ein Strategiepapier zur Industrie- und Forschungspolitik bis 2029 vor. Der „Kompass für Wettbewerbsfähigkeit“ will unter anderem Bürokratieabbau und Vereinfachungen bei Regulierung, die bessere Koordination nationaler Maßnahmen unter den Ländern, ein europäisches Bahnticketsystem, KI und Forschung stärken und eine europäische Gesundheitsunion.
Die Servomold GmbH & Co. KG, ansässig im Gewerbepark Erbach, baut ihre Aktivitäten im Medizintechnik-Bereich aus. In den vergangenen sechs Monaten wurde der Standort auf insgesamt 1.650 Quadratmeter erweitert.
Der Life-Science-Konzern Sartorius hat 2024 trotz eines schwierigen Branchenumfelds seine Marktposition und Profitabilität gehalten und den Umsatz auf Vorjahresniveau stabilisiert. Die während des Jahresverlaufs angepassten Wachstums- und Ertragsziele wurden erreicht. Für 2025 erwartet das Unternehmen nun wieder ein moderates, profitables Wachstum über dem Marktdurchschnitt.
Das Berliner Biotechnologieunternehmen LIMAA Technologies und der Münchner Labormedizinspezialist Labor Becker haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, um eine skalierbare Histopathologie-Plattform zu entwickeln. Dank optimierter Arbeitsabläufe und KI-Bildanalyse soll damit eine schnellere und genauere Krebsdiagnostik ermöglicht werden.
Die Münchner ITM SE gab heute – ohne Details – positive Topline-Ergebnisse ihrer Phase III-COMPETE-Studie bei Patienten mit inoperablen, progressiven gastroenteropankreatischen neuroendokrinen Tumoren (GEP-NETs) bekannt. Die Daten zeigen, dass ITM-11 (n.c.a. 177Lu-Edotreotid) eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens (PFS) zur Vergleichstherapie erreichte.
Mainz Biomed (NASDAQ:MYNZ) hat eine Bestätigung von der US-Börse Nasdaq erhalten, dass nun wieder alle Anforderungen für eine fortgesetzte Notierung am Nasdaq Capital Market erfüllt seien. Mainz Biomed war an die Grenzen der Mindestanforderungen für den Handel geraten, erfüllt aber nun die Eigenkapitalanforderungen. Der Handel mit Mainz Biomed-Aktien wird fortgesetzt.
Die EMA-Zulassung für den Wirkstoff Vilobelimab, der den Komplementfaktor C5a kontrolliert, ist ein bedeutender Erfolg für Inflarx, weist aber über die klinische Indikation COVID-19 weit hinaus. Mit dem Zielmolekül aus dem Komplementsystem, dem evolutionär älteren angeborenen Immunsystem im Menschen, sind weitere Indikationen denkbar, denen eine Dysregulation oder -funktion dieses Abwehrmechanismus zugrunde liegen. |transkript.de sprach mit Inflarx-CEO Prof. Niels Riedemann.