Mit neuen Antibiotika an die Börse zu gehen, diesen in den vergangenen Jahren selten gesehenen Plan hat die Basler BioVersys AG. Mit mehreren Kandidaten neuer Antibiotika in der klinischen Entwicklung erhoffen sich die Schweizer mehr Geschwindigkeit auf der entscheidenden Etappe bis zur möglichen Zulassung und einen Erlös von rund 80 Mio. Schweizer Franken.
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Die in einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverantwortung steckende österreichische Marinomed AG hat laut Landgericht alle Bedingungen erfüllt und wird wieder durch den Vorstand selbst verwaltet. Die Gläubiger (darunter die EIB) haben dem Sanierungsfahrplan zugestimmt und geben sich teilweise mit einer Quote von 30% zufrieden. CEO Andreas Grassauer ist „erleichtert“.
Die Agentur für Sprunginnovationen in Deutschland (SPRIN-D) äußert sich im Vorfeld der Bundestagswahl zur Notwendigkeit und zu den Chancen einer Strategie für Deutschland, die die Hightech-Bioökonomie ins Zentrum der Wirtschaftspolitik und Industrieentwicklung stellt. Das Biomanufacturing und neue Lebensmitteltechnologien böten großes Potential, das „entfesselt“ werden müsse.
Valneva SE meldet positive Phase III-Daten für den Chikungunya-Impfstoff bei Jugendlichen. Eine anhaltende Sero-response-Rate von 98,3 % wurde ein Jahr nach einer Einzeldosis festgestellt. Dieses Ergebniss unterstütze den Antrag auf Erweiterung der Zulassung in den USA, Europa und Kanada sowie in Brasilien für diese Altersgruppe und bestätige die Langzeitpersistenz.
Um Innovationen aus der Forschung schneller in die wirtschaftliche Anwendung zu bringen, richtet Nordrhein-Westfalen sein Programm zur Patentverwertung unter dem Namen „innovation2business.nrw“ neu aus. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur übergab den Zuwendungsbescheid über 7,5 Mio. Euro an die Agentur PROvendis, die 27 Hochschulen in NRW betreut.
Formycon erhält die EU-Zulassung für FYB203 (Aflibercept), ein Biosimilar zu Eylea unter den Markennamen AHZANTIVE und Baiama.
Anfang Januar hat Richard Roth als neuer Geschäftsführer die künftige strategische Ausrichtung der FOBA Laser Marking + Engraving übernommen.
Im Jahr 2020 wurde Idorsias Lizenz-, Kooperations- und Vermarktungsvereinbarung mit ReveraGen BioPharma für Agamree vollständig an Santhera übertragen. Jetzt hat die Schweizer Idorsia die Rechte an Lizenz- und Meilensteinzahlungen für rund 30 Mio. US-Dollar an den R-Bridge Healthcare Fund mit Sitz in Singapur verkauft und bleibt mit etwa 10% an Santhera beteiligt.
Der Schizophrenie-Kandidat von Boehringer Ingelheim hat in drei späten Phase III-Studien keine Verbesserung der kognitiven Beeinträchtigung oder der Funktionsfähigkeit erzielt. Sowohl die primären als auch die wichtigsten sekundären Endpunkte wurden laut Boehringer verfehlt. Eine Erweiterungsstudie wird nicht mehr fortgeführt.