„Die Opt-in-Entscheidung von Bristol Myers Squibb ist ein Zeichen für den Erfolg unserer kontinuierlichen Zusammenarbeit. Das Ziel unserer Partnerschaft ist es, Immatics‘ Fähigkeiten zur Entwicklung innovativer Zelltherapien zu nutzen, um den Weg zu künftigen bahnbrechenden Behandlungsoptionen für Patienten zu ebnen“, kommentierte Dr. Harpreet Singh, Chief Executive Officer und Mitbegründer von Immatics.
Die TCR-T-Programme, die im Rahmen der Zusammenarbeit entwickelt werden, richten sich gegen Zielstrukturen solider Tumore, die von Immatics mit Hilfe der firmeneigenen XPRESIDENT®-Technologie identifiziert, selektiert und optimiert wurden. Immatics hat für jedes vollständig bis zur Zulassung laufende Programm aus dieser Kooperation einen Anspruch auf bis zu 505 Mio. US-Dollar an Optionsausübungszahlungen, regulatorischen und kommerziellen Meilensteinzahlungen sowie auf zusätzliche gestaffelte Tantiemen auf den Nettoumsatz des lizenzierten Produkts.
Im Frühjahr führte |transkript im Auftrag der Deutschen Börse (Biotech INSIGHT) ein Interview mit dem Immatics-Gründer Singh über den aktuellen Stand der Entwicklungsprojekte auch in Bezug auf die Partnerschaft mit BMS.
Zudem gab Immatics heute ein klinisches Daten-Update zu seinem TCR-T-Zelltherapie-Ansatz ACTengine® IMA203 als Monotherapie bekannt. Das Update umfasst Daten von 11 Patienten mit wiederkehrenden und/oder schwer behandelbaren soliden Tumoren aus der laufenden Phase-1b-Dosisexpansionskohorte A. IMA203 TCR-T-Zellen richten sich gegen ein HLA-A*02-präsentiertes Peptid, das dem PRAME-Protein entstammt. PRAME ist eine Zielstruktur, die in einer Vielzahl solider Krebsarten exprimiert wird. 2022 hat Immatics für das IMA203-Progamm den klinischen Proof-of-Concept erbracht. Insgesamt erzielte IMA203 ein starkes und dauerhaftes objektives Ansprechen, mit einer bestätigten objektiven Ansprechrate (confirmed objective response rate, cORR) von 67% (6/9), unabhängig von der Tumorart. Darunter sind zwei bestätigte partielle Remissionen (confirmed partial responses, cPR), die mehr als 9 Monate nach Behandlung zum Ende des Beobachtungszeitraums (data cut-off) weiter andauerten, sowie drei weitere anhaltende partielle Remissionen. Die Produktionszeit von bis zu neun Milliarden CD8+ TCR-T-Zellen betrage nun im Unternehmen nur mehr rund eine Woche und verliefe in 94% der Anwendungen erfolgreich.
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