LimmaTech Biologics: 37 Mio. US-Dollar in Serie A

Die Schweizer LimmaTech Biologics AG schloss eine Serie A-Finanzierungsrunde in Höhe von 37 Mio. US-Dollar (33 Mio. CHF) ab, die gemeinsam von Adjuvant Capital, AXA IM Alts und dem Novo Holdings REPAIR Impact Fund durchgeführt wurde.

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LimmaTech Biologics hat eine Serie A-Finanzierung in Höhe von 37 Mio. US-Dollar erhalten, um seine Impfstoffpipeline gegen multiresistente bakterielle Infektionen – insbesondere Shigellose – voranzutreiben. Investoren sind Adjuvant Capital, AXA IM Alts und der Novo Holdings REPAIR Impact Fund. Mit dem Erlös wird LimmaTech die eigene Technologieplattform weiterentwickeln und die Pipeline an präklinischen und klinischen Impfstoffkandidaten gegen zunehmend gefährliche bakterielle Infektionen, darunter Programme gegen Shigellose und Gonorrhoe, beschleunigen, so das Unternehmen.

Die weitere klinische Entwicklung wird sich auf das Impfstoffprogramm gegen Shigellose konzentrieren, das LimmaTech in Zusammenarbeit mit GSK entwickelt und kürzlich exklusiv einlizenziert hat. Dieses Programm hatte zwischen der Vorgängerfirma von LimmaTech (GlycoVaxyn) und GSK ein kurzes Hin und Her erlebt, bis das Pharmaunternehmen es an die ursprünglichen Entwickler in der Schweiz zurückgab. LimmaTech geht davon aus, dass die vorläufigen Ergebnisse der laufenden klinischen Phase II-Studie des Shigella-Programms in der zweiten Jahreshälfte 2023 bekannt gegeben werden können.

LimmaTech-CEO Dr. Franz-Werner Haas, der vor kurzem zu dem Schweizer Unternehmen stieß und zuvor Geschäftsführer des Tübinger RNA-Unternehmens Curevac war, erläutert die Gründe für die Fokussierung auf Antibiotikaresistenzen: „Innerhalb des nächsten Jahrzehnts werden viele bakterielle Infektionen aufgrund von Antibiotikaresistenzen unbehandelbar werden. Durch die Weiterentwicklung unserer innovativen Technologieplattform hat LimmaTech das Potential, gleichzeitig einen impfstoffinduzierten Schutz gegen bakterielle Infektionen zu bieten, das wachsende Risiko von Antibiotikaresistenzen zu reduzieren und die Kontrolle mehrerer hochansteckender Krankheitserreger voranzutreiben“, so Haas „Unsere Serie A, die von sehr erfahrenen und strategischen institutionellen Investoren unterstützt wird, spiegelt den steigenden Wert unserer Technologie und unsere bisherigen Erfolge wider“, fügte er hinzu.

Die Serie A ist die erste Venture-Capital-Finanzierungsrunde für LimmaTech seit der Ausgründung aus dem Vorgängerunternehmen GlycoVaxyn, das 2015 von GSK übernommen wurde. Camilla Petrycer Hansen, Principal bei Novo Holdings und dem REPAIR Impact Fund, kommentierte: „Unsere Investition in LimmaTech spiegelt das anhaltende Engagement von Novo Holdings im Kampf gegen antimikrobielle Resistenzen wider. Wir glauben, dass LimmaTech mit seiner herausragenden Erfolgsbilanz im Impfstoffbereich, seinem erfahrenen Management und seiner vielversprechenden Technologie eine sehr attraktive Investitionsmöglichkeit darstellt, die wir gerne in Partnerschaft mit führenden Investoren verfolgen.“

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