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Werner Lanthaler tritt als Evotec-CEO zurück

Nach fast 15 Jahren als Evotec-CEO hat Werner Lanthaler überraschend seinen sofortigen Rücktritt verkündet. Der Aufsichtsrat habe zugestimmt und interimistisch das CEO-Amt an den vorherigen COO von Evotec, Dr. Mario Polywka, übertragen. Lanthaler gibt persönliche Gründe für die Entscheidung an und spricht von „Erschöpfung“. Die Suche nach einem neuen CEO hat begonnen. |transkript

Goldman Sachs legt Life-Sciences-Fonds auf

Die Investmentbank Goldman Sachs schließt den ersten eigenen Fonds bei 650 Mio. US-Dollar für Investitionen in Start-ups aus den Life Sciences. Der Fonds mit dem Namen West Street Life Sciences I soll in den Bereichen genetische Medizin, Zell- und Immuntherapien, synthetische Biologie und KI sowie in Diagnostik und Life-Science-Tools investieren. |transkript

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Boehringer findet chinesischen siRNA-Partner

Boehringer Ingelheim hat mit Ribo Life Science (China) einen Vertrag mit einem potentiellen Volumen von 2 Mrd. US-Dollar abgeschlossen. Die als Multi-Target-Allianz konzipierte Vereinbarung zielt auf die Entwicklung von siRNA-basierten Therapien für nicht-alkoholische und metabolische Steatohepatitis (NASH) ab. Ribo verwendet eine modifizierte siRNA-Plattform. |transkript

Novartis schließt Gentherapie-Deal mit Voyager Therapeutics

Die Novartis AG schließt einen Deal über 1,3 Mrd. US-Dollar mit der Voyager Therapeutics Inc. ab und möchte die Capsid-Technologie des Biotech-Unternehmens für die Verpackung von Material für Gentherapien zur Behandlung der Huntington-Krankheit und der spinalen Muskelatrophie nutzen. Mit einer Vorauszahlung von 100 Mio. US-Dollar erwirbt Novartis auch Voyager-Aktien. |transkript

Roche kooperiert mit BioNTech-Partner in China

Roche zahlt 50 Mio. US-Dollar im voraus für eine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Biotech-Unternehmen MediLink Therapeutics, das kürzlich einen ADC-Deal mit der Mainzer BioNTech SE abschloss (für 70 Mio. US-Dollar upfront). Damit steigen die Schweizer stärker in das Feld der ADC-Entwicklung ein. Bisher wird nur ein eigener ADC-Kandidat in Basel entwickelt. |transkript

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JPMorgan sieht Sartorius positiv

Die US-Bank JPMorgan hat die Sartorius-Aktie mit „Positive Catalyst Watch“ eingestuft und erwartet positive Nachrichten anlässlich der Zahlenvorlage zum vierten Quartal am 26. Januar. Die Einstufung wurde auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 315 Euro belassen. Analyst Richard Vosser erwartet positive Resonanz für fast jede Form von Ausblick des Unternehmens. |transkript

Rück- und Ausblick zum Jahresende

Wir haben das ganze Jahr über Unternehmen und Forscher berichtet, die innovative Lösungen entwickeln, um Krankheiten zu bekämpfen oder die Industrie nachhaltiger zu gestalten. Wir bleiben gespannt, welche Entwicklungen uns im kommenden Jahr erwarten – und werden weiter darüber berichten. Unseren Lesern wünschen wir einen guten Neustart in das kommende Schaltjahr 2024! |transkript

Roche kauft Diagnostikplattform für 295 Mio. US-Dollar

Roche gibt den Erwerb der Point-of-Care-Technologie von LumiraDx bekannt. Das US-amerikanische Unternehmen integriert mehrere Point-of-Care-Tests auf einem einzigen, einfach zu bedienenden Gerät, das Roche in die eigene Diagnostiklinie einbauen will. Dafür zahlt Roche einen Kaufpreis von 295 Mio. US-Dollar und bis zu weitere 55 Mio. beim Erreichen bestimmter Meilensteine. |transkript

Heidelberger Veraxa übernimmt Synimmune

Die VERAXA Biotech AG übernimmt die Tübinger Synimmune GmbH und deren Phase I-Antikörper (FLYSYN) zur Behandlung von Akuter Myeloischer Leukämie (AML). Die beiden Portfolio-Unternehmen der Xlife Sciences AG schließen sich mit einem Aktiendeal zusammen, der einen Gesamtwert von bis zu 32 Mio. Euro erreichen kann. Veraxa entwickelt Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs). |transkript

40 neue Medikamente in Europa – aber nicht überall

Der Verband forschender Arzneimittelhersteller (vfa) erwartet im kommenden Jahr rund 40 neue Medikamente in Europa, deren Zulasungsverfahren weit fortgeschritten oder schon abgeschlossen ist. Doch längst sei nicht sicher, dass diese auch in allen europäischen Ländern auf den Markt kommen, da die Erstattung (gerade in Deutschland) unattraktiver geworden sei. |transkript