Schlagwortarchiv für: biotech

©Evotec SE

Evotec legt Zahlen für 2022 vor und meldet Neuigkeiten zur Forschungspartnerschaft mit Bristol-Myers Squibb, die sich nun auch auf das Gebiet der neurodegenerativen Erkrankungen erstreckt. Für die Erweiterung erhält Evotec eine Abschlagszahlung von 50 Mio. US-Dollar. Die Jahreszahlen zum Gesamtumsatz weisen für das vergangene Jahr ein Plus von etwa 130 Mio. Euro auf (+ rund 21%).

Gründerduo von deepC, Julia Moosbauer und Franz Pfister ©deepC GmbH

Sofinnova Partners (Frankreich) erklärt eine Strategieerweiterung der Investments um den Bereich Digitale Gesundheit (Digital Health). Dies ist nun der sechste dedizierte Schwerpunkt der weltweit aktiven Investoren, die aktuell mehr als 2,5 Mrd. Euro Investitionsvolumen managen. Das erste Investment als Leadinvestor geht Sofinnova mit 12 Mio. Euro beim Münchner KI-Unternehmen deepC ein, die unter anderem Bilderkennung in der Radiologie automatisieren.

©Roche/Jean Jaques Schaffner

Für 2022 vermeldet die Stadt Basel so viele Firmengründungen wie noch nie. Die für die Start-ups, aber auch Neuansiedlungen zuständige Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, Basel Area Business & Innovation, hat im vergangenen Jahr 96 Firmen bei ihrer Gründung begleitet und beraten. Stabil hoch geblieben sei zudem die Zahl der Ansiedlungen. 35 Unternehmen haben sich 2022 in den Kantonen Basel-Land, Basel-Stadt und Jura niedergelassen. Fast zwei Drittel der Firmen sind in den Life Sciences tätig.

Die verwirrende Rezeptorenvielfalt und interagierende Moleküle beim Checkpoint genannten Scheideweg der Aktivierung von Immunzellen im Kampf gegen Krebszellen ©aus einem NIH-Erklärvideo

BioNTech verkündet eine strategische Kollaboration mit der US-amerikanischen OncoC4 zur gemeinsamen Entwicklung und Kommerzialisierung eines neuen Checkpoint-Antikörpers für die Behandlung verschiedener solider Tumore. Das Mainzer Biotech-Unternehmen verpflichtet sich dabei zu einer Vorauszahlung von 200 Mio. US-Dollar und weiteren erfolgsabhängigen Zahlungen sowie Anteilen an eventuellen Verkaufserlösen.

Rekombinasen wie die hier abgebildete trimere CRE-Rec interessieren Seamless Therapeutics ©Woods KC, Martin SS, Chu VC, Baldwin EP
J Mol Biol (2001) 313 p.49-69

Die Dresdener Seamless Therapeutics konnte eine Seed-Finanzierung in Höhe von 12,5 Mio. US-Dollar (11,8 Mio. Euro) einwerben, die die weitere Entwicklung ihrer Designer-Rekombinasen, einer neuartigen Gene-Editing-Plattform, voranbringen soll.

©Sandoz

Der Generika- und Biosimilarhersteller Sandoz, eine Tochtergesellschaft von Novartis, plant eine neue Produktionsanlage für Biologika in Lendava, Slowenien, und hat dazu mit der Landesregierung ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Die Investition von mindestens 400 Mio. US-Dollar wird eine der bisher größten internationalen Investitionen des Privatsektors in Slowenien.

Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank hat die Finanzwelt erschüttert, die Schockwellen gehen durch alle Sektoren. Da der Fokus der Bank ausgerechnet der Bereich der Hightech Start-up-Unternehmen (gewesen) ist, wirken die Erschütterungen bis in die europäische Biotechnologie-Branche hinein.

©Grace Breeding Ltd.

Die Schweizer Evolva Holding SA arbeitet mit der israelischen Grace Breeding zusammen, um chemische Düngemittel durch naturbasierte Alternativen zu ersetzen. Durch die Nutzung der Präzisionsfermentationstechnologie von Evolva hat die Stickstofffixierungslösung von Grace Breeding in Vorversuchen die gewünschten Auswirkungen auf den Ertrag und die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen insgesamt gezeigt.

Antikörperfragmente als Technologieplattform von Oculis bei Augenkrankheiten ©Oculis AG

Das Biotech-Unternehmen Oculis, Lausanne, hat nach einigen Monaten Vorbereitung in den USA den Börsengang geschafft. Seit Freitag können die Aktien von Oculis an der Technologiebörse Nasdaq unter dem Tickersymbol OCS gehandelt werden. Möglich wurde dies dank der Übernahme durch eine SPAC namens European Biotech Acquisition Corp (EBAC).

©Qiagen N.V.

Mit den Quartalszahlen zu Q4 2022 und vorläufigen Jahreszahlen meldete die Hildener Qiagen NV kleinere Verluste zum besonders von COVID-19 geprägten Jahr 2021. Das Unternehmen weist dabei ausdrücklich darauf hin, dass sich die "Non-COVID-19"-Bereiche dagegen im zweistelligen Bereich positiv entwickelt haben und setzt für die Jahresprognose 2023 auf eine Fortsetzung. Mit dazu beitragen soll der Bereich Next-Generation-Sequencing.