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Die deutsch-amerikanische Zelltherapiefirma T-knife Therapeutics Inc. musste Anfang Januar eine klinische Studie stoppen. Grund waren nicht Beeinträchtigungen der Patienten, sondern Probleme in der Herstellung der modifizierten T-Zellen, die eine zusätzliche Dosiserhöhung nicht zuließ. Das Management verordnete sich und dem Unternehmen einen Neustart.

Eine neue Studie deutet darauf hin, dass eine Helicobacter-pylori-Infektion das Risiko für Alzheimer-Demenz bei Menschen über 50 Jahren erhöhen könnte.

Positive Phase I-Daten der US-Tochter Bluerock Therapeutics LP bei Parkinson lassen die Leverkusener hoffen. Die Gentherapie wurde vor allem auf ihre Anwendungssicherheit getestet und zeigte keine unerwünschten Nebenwirkungen. Zudem deuten die Daten auf eine leichte Verbesserung der klinischen Symptome in der höchsten Dosierung hin. Die guten Nachrichten bei Bayer Pharma heizen die Gerüchte um eine Aufspaltung in ein Gesundheits- und ein Agrarunternehmen erneut an.

Die heutige Vereinbarung ist noch auszuverhandeln, doch am Ende soll ein gemeinsames Translationszentrum für Gen- und Zelltherapien bei der Bayer AG in Berlin entstehen. Für das Translationszentrum sind zwei zentrale Bausteine – ein Inkubator und ein Netzwerkbüro – angedacht. Im Inkubator sollen nach vorläufigem Konzept Biotech-Start-ups praktische Unterstützung erhalten, die von der Unternehmensgründung, Finanzierung, der Entwicklung und Bereitstellung zukünftiger Produkte, der Planung und Durchführung von klinischen Studien, der Produktion bis zu Zulassungsprozessen und Nutzenbewertungsverfahren reicht.