Seit einigen Tag ist das erste von zwei Modulen der neuen Medizinproduktedatenbank swissdamed online. Darin können Hersteller sich sowie ihre Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika für den Schweizer Markt registrieren. Die Datenbank soll einen Überblick über die Schweizer Medizintechnikbranche und ihre Produkte geben.
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Die MedicalMountains GmbH hat gemeinsam mit rund 60 Vertretern der Medizintechnikbranche in Baden-Württemberg ein Positionspapier zur Medica Device Regulation erarbeitet, das nun den Entscheidungsträgern in Brüssel vorgelegt werden soll. Es enthält Forderungen, aber auch rasch umsetzbare Lösungsvorschläge.
Der Schweizer Bundesrat hat Ende vergangener Woche 650 Mio. Franken für Ausschreibungen im Horizon Europe-Förderprogramm freigegeben. Da die Schweiz als nicht assoziierter Drittstaat gilt, wären Schweizer Wissenschaftler und Unternehmen ohne die Förderung von zwei Dritteln der Ausschreibungen des von 2021 bis 2027 laufenden EU-Programms ausgeschlossen.
Biopharma-Industrieverbände haben das am Freitag vom Europaparlament angenommene EU-Pharmapaket als zu unambitioniert kritisiert.
Das EU-Parlament hat abgestimmt, und eine knappe Mehrheit hat sich für mehr Freiheit in der Nutzung von genom-editierenden Methoden in der Pflanzenzucht ausgesprochen. Viele Fragen bleiben offen, da die Abgeordneten ein striktes Verbot der Patentierung solcher neuen Pflanzensorten in ihren Beschluss aufgenommen haben, was die EU-Kommission selbst vorab ausdrücklich nicht in ihre Vorlage aufgenommen hatte. Das Echo ist je nach Parteibuch sehr unterschiedlich. Der weitere Weg der Reform hält noch einige Hürden bereit.
In einer gemeinsamen Unternehmensbefragung wollten DIHK, MedicalMountains und SPECTARIS im vergangenen Jahr herausfinden, welche Auswirkungen die Medizinprodukteverordnung nach zwei Jahren Gültigkeit auf die Medizintechnikbranche in Deutschland hat. Die Umfrageergebnisse sind nicht überraschend: zahlreiche Probleme belasten den Gesundheits- und Innovationsstandort Deutschland und führen dazu, dass Medizinprodukte vom Markt genommen werden. Die Initiatoren finden klare Worte und fordern von Brüssel kurzfristig pragmatisches Handeln.
Über 400 Wissenschaftler in Deutschland haben auf Initiative des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin (VBIO e. V.) und des Wissenschaftskreises Gentechnik und Genomik (WGG) in einem offenen Brief an die drei zuständigen Bundesministerien appelliert, sich für die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Regelungen beim Einsatz von NGT einzusetzen.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) haben eine Ad-hoc-Stellungnahme veröffentlicht. Darin bekräftigen sie ihre Unterstützung für den Verordnungsentwurf zur Einstufung gentechnisch veränderter Pflanzen, den die Europäische Kommission am 5. Juli 2023 vorgelegt hat. Beide Organisationen fordern eine wissensbasierte Positionierung Deutschlands.
Der lang erwartete Entwurf der Novelle des EU-Gentechnikrechts wurde heute von der EU-Kommission offiziell vorgelegt.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind das Rückgrat der EU-Wirtschaft, sie haben jedoch nicht wirklich von den EU-Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit profitiert. Zu diesem Schluss gelangt der Europäische Rechnungshof in einem heute veröffentlichten Sonderbericht. Im Zeitraum 2014–2020 wurden über die vom EFRE-Fonds finanzierten Programme mehr als 40 Mrd. Euro zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU bereitgestellt, und als Reaktion auf die Corona-Pandemie wurden weitere EU-Mittel freigegeben. Die EU-Prüfer sehen jedoch im Wesentlichen nur "Mitnahmeeffekte" und keine Auswahl der besten KMU-Projekte.