Novartis feiert ein erfolgreiches drittes Quartal und hebt die Jahresprognose um einige Prozentpunkte an. Der Freudentaumel der Schweizer beruht auf einer Pipeline, die mit Blockbustern gut gefüllt scheint, und einem Jahresergebnis der Umsatzerlöse, das mit um die 50 Mrd. US-Dollar konservativ geschätzt ein niedriges zweistelliges Wachstum verspricht. Untergehen könnte dabei fast, dass der einstige eigene Hoffnungsträger XXB750 in der klinischen Phase gestoppt wurde und dass der Kauf der Münchner Morphosys AG mit dem Wirkstoff Pelabresib nun als millionenschwere „Abschreibung“ in den Büchern steht.
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Im Rahmen der im Februar angekündigten Fusion mit der Novartis AG, nimmt der Antikörperspezialist Morphosys AG seine American Depositary Shares (ADS) von der Nasdaq.
Kurz brodelte die Gerüchteküche, dann meldete die Morphosys AG aus Planegg Vollzug. In einem Bieterwettstreit um das Unternehmen zwischen Incyte und Novartis haben die Schweizer das bessere Angebot vorgelegt. Man habe sich aktuell mit Novartis auf ein „Business Combination Agreement“ mit einer Marktkapitalisierung von 2,7 Mrd. US-Dollar geeinigt, teilte Morphosys gestern Abend in einer Ad-hoc-Mitteilung mit.