NACHRICHTENTICKER

Todesfall in Duchenne-Gentherapie von Roche-Partner

Ein 16-Jähriger ist nach der Behandlung mit der Gentherapie Elevidys von Sarepta an Leberversagen gestorben. Das Medikament ist in den USA für Duchenne-Patienten im Alter von vier Jahren und älter zugelassen. Die Zulassung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) steht aus. Roche hatte die Vermarktungsrechte außerhalb der USA für einen Milliardenbetrag erworben. |transkript

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Kooperation von Max-Planck mit Dieter-Schwarz-Stiftung

Die Dieter-Schwarz-Stiftung (Neckarsulm/Heilbronn) und die Max-Planck-Gesellschaft kooperieren. Die Stiftung unterstützt mit einem „namhaften Betrag“ innovative medizinische Forschung am Max-Planck-Institut in Heidelberg. Gleichzeitig werden zwei Abteilungen des Instituts in Heilbronn in der Nähe anderer Niederlassungen hochrangiger Forschungsstätten angesiedelt. |transkript

Taiho Pharma kauft Schweizer Araris Biotech

Aufkauf in der heißlaufenden ADC-Szene: Die Araris Biotech AG wurde von der japanischen Taiho Pharmaceuticals Ltd. für 400 Mio. US-Dollar als Vorauszahlung und mögliche weitere 740 Mio. US-Dollar, zusammen 1,14 Mrd. US-Dollar, aufgekauft. Eine Partnerschaft zwischen den Unternehmen bestand bereits, doch auch andere – japanische – Pharmaunternehmen zeigten Interesse. |transkript

Wien: NovoArc mit PHÖNIX-Preis ausgezeichnet

Das Biotech-Start-up NovoArc erhielt den österreichischen Gründerpreis PHÖNIX. Die Ausgründung der TU Wien nutzt Lipide des Mikroorganismus Sulfolobus acidocaldarius zur Umhüllung von Wirkstoffen. Dies schützt vor deren Abbau im Magen und verbessert ihre Aufnahme im Darm. Die Auszeichnung würdigt das Potential der Lipidplattformtechnologie aus Archaeen. |transkript

Einen Schritt weiter: Neue Züchtungsmethoden in der EU

Der Europäische Rat – unter Präsidentschaft Polens – billigt das Verhandlungsmandat über neue genomische Techniken. Die Vertreter der Mitgliedstaaten haben mehrheitlich dem Entwurf über die neue Verordnung über Pflanzen, die mit Hilfe neuer genomischer Techniken gewonnen wurden, sowie über deren Lebens- und Futtermittel zugestimmt. Nun ist die Kommission am Zug. |transkript

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Rostocker Biotech-Unternehmen Centogene verkauft

Der operative Teil von Centogene N.V. geht an die Beteiligungsgesellschaft Charme Capital Partners, als Kaufpreis wurden 8,7 Mio. Euro genannt. Der neue Eigentümer wolle investieren, heißt es. Centogene mit rund 400 Mitarbeitern wird künftig von David Jiménez geleitet, schreibt der NDR. Niederlassungen in der Schweiz und den Niederlanden sollen geschlossen werden. |transkript

Biontech unterliegt Moderna in einem Patentstreit

Moderna erlaubte in der Pandemie Konkurrenten die Nutzung eines Patents für Impfstoffe. Biontech und Pfizer verloren nun in erster Instanz einen Streit um die Dauer dieser Erlaubnis und fälligen Schadenersatz. Laut LG Düsseldorf (Urteil 05.03.2025 – 4b O 62/22) endete sie am 7. März 2022, während Biontech und Pfizer den Mai 2023 als wirksames Datum ansehen. |transkript

Heidelberg Pharma erhält schneller Geld vom Lizenzpartner

Heidelberg Pharma AG passt die Vereinbarung über den Verkauf von Lizenzgebühren an HealthCare Royalty an. Dies betrifft ein Nierendiagnostikum und bringt jetzt schon eine Zahlung von 20 Mio. Euro, die im früheren Vertrag erst in einer umsatzabhängigen Meilensteinzahlung nach Zulassung eingeschlossen gewesen wären. Der zukünftige Zulassungsmeilenstein verringert sich. |transkript

Boehringer arbeitet mit Salipro Biotech zusammen

Die schwedische Salipro Biotech AB und Boehringer Ingelheim kooperieren zur Beschleunigung mehrerer Pipeline-Programme. Die Salipro®-Plattform stabilisiert Membranproteine und unterstützt die Wirkstoffentwicklung etwa für GPCRs, Ionenkanäle sowie Transporterproteine. Salipro erhält für die Lizenz Forschungs- und Meilensteinzahlungen in ungenannter Größenordnung. |transkript

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Polypeptide steigert Umsatz und baut aus

Die Schweizer PolyPeptide Group AG (SIX: PPGN) steigerte 2024 den Umsatz auf 336,8 Mio. Euro (+5,1%) und verbesserte das EBITDA auf 25,4 Mio. Euro (2023: -6,0 Mio.). Der Netto-Cashflow konnte auf 89,4 Mio. Euro gesteigert werden. Die neu in Betrieb genommene Produktionsanlage erhöht die Kapazität stark und soll ein Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich ermöglichen. |transkript

Roche kooperiert mit Zealand Pharma in Millliardendeal

Roche zahlt in einem 5 Mrd. US-Dollar-Deal mit Zealand Pharma einen hohen Preis für den späten Einstieg in den Kampf gegen Übergewicht. Eine Vorabzahlung von 1,6 Mrd. US-Dollar, davon 1,4 Mrd. sofort in bar, macht die exklusive Kooperation rekordverdächtig. Bei Erfolg von Petrelintide könnten weitere 4 Mrd. US-Dollar fließen. Die Zealand-Aktien steigen rasant. |transkript

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Roche-Genentech eröffnet Innovationszentrum in Boston

Roche eröffnet das Roche Genentech Innovation Center Boston. Die Schweizer sind der erste Mieter im Harvard Enterprise Research Campus in Allston. In dem neuen Innovation Center an der Ostküste soll mit 500 Beschäftigten an KI-gestützter Wirkstoffentwicklung bei Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen geforscht werden. |transkript

BioNTech schreibt die erwarteten roten Zahlen

Ein Minuszeiten liefert die Bilanz der Mainzer BioNTech SE zum 4. Quartal und dem vollständigen Geschäftsjahr 2024: Die Umsatzerlöse sanken auf 2,7 Mrd. Euro, verglichen mit 3, 8 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Nettoverlust beträgt 665,3 Mio. Euro (2023: Nettogewinn in Höhe von 930,3 Mio. Euro). BioNTech-CEO Ugur Sahin setzt auf Zulassungen bei Krebs ab 2026. |transkript

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Momentum Biotechnologies kauft OmicScouts

Momentum Biotechnologies, Massachusetts, hat die OmicScouts GmbH, Freising, übernommen, die nun als „OmicScouts, a Momentum Biotechnologies Company“ firmiert. Die Akquisition stärke das Proteomik-Portfolio der US-amerikanischen CRO. Finanzielle Details wurden nicht publik. OmicScouts ist eine Ausgründung der TU München im Bereich Massenspektrometrie. |transkript