Die Morphosys AG (Planegg bei München, FSE: MOR; NASDAQ: MOR) beendet alle präklinischen Aktivitäten, was rund 70 Beschäftigte den Arbeitsplatz kostet. Begründet wird der Schritt mit der Konzentration auf fortgeschrittene klinische Programme, die "strategische Priorität" hätten. Dafür solle eine Anpassung der Kostenstruktur die notwendigen Ressourcen schaffen.

Der Brancheninvestor SHS investiert 10 Mio. Euro in das Medizintechnik-Unternehmen Simulands AG. Die Schweizer entwickeln Simulationsgeräte für das Trainieren von kardiovaskulären Eingriffen.

Die VisionHealth GmbH plant eine zweite große Studie, um den Markteintritt für Kata, einer digitalen Therapieunterstützung für Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen, vorzubereiten. Nun konnten die Münchner dafür 3 Mio. Euro einwerben.

„Eppur si muove!“ – „Und sie bewegt sich doch!“ Galileo Galilei (vielleicht)
Mitte des Jahres steht eine Entscheidung der Europäischen Kommission an, die für Wissenschaft und Gesellschaft in der EU von großer Tragweite ist. Es geht darum, die gesetzliche Regelung der Gentechnik in den Pflanzenwissenschaften an den aktuellen Stand der Wissenschaft anzupassen und eine Situation zu korrigieren, die die EU international isoliert hat.

Der vierte Fonds des High-Tech Gründerfonds erreicht aktuell ein finales Fondsvolumen von 493,8 Mio. Euro. Damit ist dies die größte Fondsgeneration seit Bestehen des Seed-Investors. Insgesamt 45 private Investoren (Unternehmen) beteiligen sich neben dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und KfW Capital am HTGF IV.

Die Schweizer Santhera Pharmaceuticals (SIX: SANN) hat neue Aktien plaziert und eine Änderung der Finanzierungsvereinbarung mit den von Highbridge Capital Management verwalteten Fonds zur Bereitstellung von bis zu 22,2 Mio. CHF bekanntgegeben. Damit soll der Kapitalbedarf des Unternehmens bis Oktober 2023 gedeckt werden, wenn der FDA-Zulassungsentscheid für Vamorolone erwartet wird.

Die erfolgreichen Geschäftsmodelle der Zukunft sind klima­neutral, fair und zirkulär. Gerade Life Sciences und Biotech-Unternehmen sollten dies verinnerlicht haben und leben, oder? Eine Studie gibt nun erstmals dazu nähere Einblicke.

Die iOmx Therapeutics AG hat sich mit der Ernennung von Dr. Christine Rothe im Bereich Forschung und Entwicklung verstärkt. Sie übernimmt ab sofort die Aufgaben des Chief Development Officers.

Innerhalb von 20 Jahren (1995–2016) ist der Ressourcenverbrauch im Gesundheitswesen um zirka 80 Prozent gestiegen. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) will deshalb mit ihrer neuen Förderinitiative CirculAid die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft in der Gesundheitsversorgung unterstützen.

Die Stammzelltherapie aus Nabelschnurblut zur Reduktion von Hirnschäden oder Cerebralparesen bei Säuglingen und Kindern erhält einen Schub. Die seit gut 15 Jahren erforschte und in einzelnen Heilversuchen an Menschen erprobte Methode des Bochumer Unternehmens BrainRepair gewinnt einen Investor aus Großbritannien.