Die Lonza AG (Schweiz) ist mit der schwedischen Iconovo eine Zusammenarbeit eingegangen, um sprühgetrocknete Formulierungen eines intranasalen biologischen Wirkstoffs zu entwickeln. Iconovos stellt dazu das intranasale Gerät ICOone Nasal bereit. Die Unternehmen wollen einen Wirkstoff gegen Fettleibigkeit neu formulieren und so Injektionen durch Inhalation ersetzen.
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Die Schweizer Novartis AG legt mit den Geschäftszahlen zu Q4 und zum Gesamtjahr 2024 ein knapp zweistelliges Plus auf den Tisch. Bei rund 50 Mrd. US-Dollar Umsatzerlösen habe eine große Zahl von Medikamenten dieses Wachstum getragen, eine große Zahl an neuen Wirkstoffen befinde sich bereits in der zulassungsrelevanten klinischen Phase. Innovation bleibt im Fokus.
Die Schweizer Novartis AG präsentiert die Jahreszahlen 2024 mit stolz geschwellter Brust. Im „ersten Geschäftsjahr als reines innovatives Arzneimittelunternehmen“ habe das Pharmaunternehmen eines der stärksten Finanzresultate der Unternehmensgeschichte erzielt, so CEO Vas Narasimhan. Der Nettoumsatz belief sich auf rund 50 Mrd. US-Dollar (2023: 45 Mrd. US-Dollar) und bringt damit ein Plus von rund 11% (je nach Währungsumrechnung). Die Umsatzträger verteilten sich auf mehrere Medikamente, eine große Zahl von neuen Wirkstoffen sei bereits in den zulassungsrelevanten Phasen angekommen.
Stammzellforscher Prof. Wolfram Zimmermann, Direktor des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie der Universitätsmedizin Göttingen, testet erstmals auf Stammzellen basierende Herzpflaster an Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz. Die Patches werden aus induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS) hergestellt und bestehen aus Herzmuskel- und Bindegewebszellen.
Die hessische Landesregierung hat eine externe Kabinettsitzung bei BioSpring in Frankfurt am Main genutzt, um den neuen Hessenfonds zu beschließen. Zur Transformation und Innovationshilfe der hessischen Wirtschaft wird dieser mit einem Volumen von einer Milliarde Euro ausgestattet. BioSpring wurde von Ministerpräsident Boris Rhein als Jobmotor der Region gewürdigt.
Strategiewechsel in Laupheim: die CDMO Rentschler Biopharma konzentriert sich auf Biologika und verabschiedet sich aus dem Bereich Gen- und Zelltherapie und der Herstellung und Produktion solcher neuer Wirkstoffe und Therapeutika (ATMPs). Die erst 2021 aufgebaute Niederlassung in Stevenage, UK, soll geschlossen werden. Der Standort in den USA dagegen wird ausgebaut.
Die Rentschler Biopharma SE macht eine strategische Kehrtwende. Das Auftragsentwicklungsunternehmen für Biopharmazeutika (CDMO) mit Hauptsitz in Laupheim zieht sich komplett aus der Zell- und Gentherapie zurück und stellt die damit verknüpften Aktivitäten am Standort Stevenage, Großbritannien, ein. Die Marktbedingungen sowie das wachsende Kundeninteresse an traditionellen biopharmazeutischen Produkten hätten zu dieser Entscheidung geführt.
Die Braunschweiger Biotechnologieunternehmen YUMAB GmbH und InSCREENeX GmbH haben eine Förderung in Höhe von 1 Mio. Euro für die beschleunigte Entwicklung therapeutischer Antikörper erhalten. Mit den Fördergeldern des Landesministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung aus dem Niedersächsischen Innovationsförderprogramm für Forschung und Entwicklung in Unternehmen soll die Entwicklung einer neuartigen Technologie zur schnelleren und effektiveren Antikörperentwicklung unterstützt werden.
Die Münchner Tubulis startet mit TUB-030, dem zweiten Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) aus der firmeneigenen Pipeline, in die klinische Entwicklung. TUB-030 zielt auf das Antigen 5T4 ab und ist mit dem Zellgift Exatecan verbunden. Die Phase I/IIa-Studie 5-STAR 1-01 untersucht Sicherheit und Wirksamkeit bei soliden Tumoren an 130 Patienten in den USA und Kanada.