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Jülicher Forschern ist es gelungen, mit einer neuartigen RNA-Technologie gezielt die Tumorzellen eines Glioblastoms auszuschalten. Die „selektiv exprimierte“ seRNA bildet nur in den Tumorzellen ein Protein, das diese Zelle in den Zelltod (Apoptose) treibt. Die Plattformtechnologie dahinter und diese ersten Ergebnisse aus dem Tierversuch bieten die Möglichkeit, den Ansatz auf eine Vielzahl von Krebsformen anzupassen und damit bald klinische Versuche zu starten. Das Start-up SRTD biotech hat die grundlegende Idee zur seRNA beigetragen und sich mit Beteiligung des HTGF die Expertise gesichert.
Die Münchner ITM Isotope Technologies SE und Ariceum Therapeutics aus Berlin haben einen Liefervertrag für das Radionuklid Actinium-225 (Ac-225) unterzeichnet. Ariceum will das Isotop für die zielgerichtete radiopharmazeutische Therapie aggressiver Tumoren mithilfe ihres SSTR2-Antagonisten Satoreotid einsetzen. In einem anderen Projekt setzt Ariceum auf Jod-123.
Die Karl Storz SE & Co. KG in Tuttlingen übernimmt den Medizintechnikbereich ihres langjährigen US-amerikanischen Partners T1V, mit dem sie das Cloud-Ökosystem zur Unterstützung von OP-Personal entwickelt hat.
Die Schweizer Antikörperfirma Numab Therapeutics AG hat eine Erweiterung der Serie-C-Finanzierung über 50 Mio. CHF abgeschlossen. Dadurch erhöhe sich die Gesamtfinanzierung auf 180 Mio. CHF, lässt das Unternehmen wissen. Demnach musste seit dem ersten Closing 2021 zu 100 Mio. CHF bereits eine bisher unveröffentlichte Erweiterung um 30 Mio. CHF stattgefunden haben.
Die Bayer-Tochter BlueRock Therapeutics, die sich im Schwerpunkt um neue Formen von Zelltherapien kümmern soll, darf mit Unterstützung der FDA direkt von der Phase I in die Phase III der klinischen Entwicklung einer Zelltherapie bei Parkinson übergehen. Gleichwohl befindet sich der Ansatz noch in einem frühen Stadium des Wirksamkeitsnachweises.
Eine neu entwickelte NIS-Seq-Methode ermöglicht ein optisches CRISPR-Screening, mit dem sich krankheitsrelevante Gene schnell und einfach identifizieren lassen.
Die Heidelberg Pharma AG (FWB: HPHA) darf die Phase I/IIa Dosis-Eskalationsstudie mit ihrem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat HDP-101 (Zellgift des Grünen Knollenblätterpilzes) zur Behandlung des rezidivierten oder refraktären multiplen Myeloms mit der siebten Kohorte fortsetzen. Ein stark vorbehandelter Patient in Kohorte fünf hatte eine vollständige Remission gezeigt.
Sowohl die Klinge Biopharma GmbH als Lizenznehmer und exklusiver Inhaber der weltweiten Vermarktungsrechte für FYB203 (Biosimilar-Kandidat zu Eylea®) als auch die Formycon AG (FWB: FYB) selbst haben mit Teva Pharmaceuticals International GmbH eine Lizenzvereinbarung für die semi-exklusive Vermarktung von FYB203 in weiten Teilen Europas und in Israel abgeschlossen.
Die Molecular Partners AG (NASDAQ: MOLN) und Orano Med erweitern ihre strategische Zusammenarbeit bei zielgerichteten Alpha-(Blei212)-Radiotherapeutika auf zehn Programme. Molecular Partners führt die Entwicklung und hat die Option auf Mehrheitsanteile bei den kommerziellen Rechten für einige Programme. Ihre DARPin-Technologieplattform ist die Basis der Kooperation.