Die Darmstädter Merck KGaA sieht eine Trendwende: Sie verlässt die Seitwärtsbewegung sowie rückläufige Umsatzzahlen und schwenkt auf einen moderaten Wachstumspfad ein.
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Die Wiener XUND Solutions GmbH sicherte sich in einer aktuellen Finanzierungsrunde 6 Mio. Euro. Das Geld soll dazu verwendet werden, die Position von Xund im Bereich der KI-gestützten Gesundheitsversorgung europaweit, aber speziell in der DACH-Region und Großbritannien auszubauen.
Die Pharmaindustrie konzentriert sich zunehmend auf den US-Markt – und das aus gutem Grund. In den USA sind die Margen höher, die regulatorischen Hürden geringer, und die Zahlungsbereitschaft für innovative Medikamente ist deutlich ausgeprägter als in Europa.
Ende Februar folgte Catherine Isted bei der Schweizer Santhera Pharmaceuticals als Chief Financial Officer auf Andrew Smith, der nach fünf Jahren in dieser Position zurückgetreten ist. Er wird jedoch den Übergang begleiten.
Eine neue Peptid-Fabrik will das CDMO-Unternehmen Corden Pharma in Muttenz in der Region Basel bauen und dafür rund 500 Mio. Euro investieren. Ab 2027 sollen dort 300 Mitarbeiter ihre neuen Arbeitsplätze beziehen.
Ende Januar waren es nur Hinweise aus den sogenannten Top-Line-Ergebnissen der Phase III-Studie der Münchner Isotopenwirkstoffentwickler ITM SE. Nun wurden anlässlich einer Konferenz in Krakau, Polen, Details veröffentlicht. Sie deuten bei der ITM-Radiotherapie gegenüber der Standardbehandlung auf eine deutliche Verbesserung der progressionsfreien Überlebenszeit hin und erreichen den primären Endpunkt der Studie. Ein Fragezeichen bleibt beim sekundären Endpunkt des Gesamtüberlebens in beiden Untersuchungsarmen nach der langen Zeitspanne von fast fünf Jahren: dort sind die Unterschiede kaum merklich, was aber daran liegen könnte, dass die Krebspatienten unter Standardbehandlung die Möglichkeit erhielten, sich ebenfalls eine wirksamere Therapie zu suchen.
Bayern Kapital und LUMO Labs beteiligen sich an hema.to. Das 2021 gegründete Start-up hat eine KI-gestützte Blutdatenanalyse entwickelt, die bei Blutkrebspatienten zum Einsatz kommt.
Ein Stoppzeichen der FDA für den Malariaimpfstoff von BioNTech bringt ein Entwicklungsfeld auf den öffentlichen Radar, das in den vergangenen Monaten von den Mainzern selbst kaum in den Vordergrund gestellt wurde. Ihr Fokus gilt den vielen Krebswirkstoffen, deren Entwicklungsfortschritt in den nächsten Tagen vorgestellt werden wird.
Das Schweizer Biotech-Unternehmen Asceneuron hat eine Phase II-Studie zu seinem Alzheimer-Medikament ASN51 nach weniger als einem Monat gestoppt, obwohl es erst kürzlich 100 Mio. US-Dollar für die Entwicklung erhalten hatte. CEO Barbara Angehrn Pavik nannte als Grund gegenüber ENDPOINTS NEWS eine „strategische Entscheidung“, ohne weitere Details bekanntzugeben.