In Mainz darf man sich über einen gewaltigen Milliarden-Geldregen freuen, der einmal nichts mit Impfstoffen zu tun hat. Er hat zwar auch nichts mit der eigenen Forschungsleistung zu tun aber zumindest mit dem glücklichen Händchen, das man mit der Übernahme der chinesischen Biotheus bewiesen hat: die dafür aufgebrachte runde Milliarde wird um ein Vielfaches durch den Partnerschaftsdeal mit Bristol Myers Squibb wettgemacht.
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Mit 1,5. Mrd. US-Dollar vorab und weiteren 2 Mrd. US-Dollar zu „Jahrestagen der Vereinbarung“ und dazu noch möglichen weiteren 7,6 Mrd. US-Dollar beim Erreichen von diversen Meilensteinen schafft die Mainzer BioNTech SE durch die neue Krebspartnerschaft mit BMS eine enorme Wertschöpfung aus dem Kauf der chinesischen Biotheus für insgesamt rund 1 Milliarde US-Dollar.
Wissenschaftler der Universität Zürich konnten mit einem innovativen Ansatz verfolgen, wie die zelluläre Vielfalt von Krebszellen unter Stress über Generationen hinweg zunimmt – und damit die Resistenz gegen Therapien begünstigt.
SpringWorks Therapeutics erhält vom CHMP der EMA eine positive Stellungnahme für die bedingte Zulassung von Mirdametinib zur Behandlung symptomatischer, inoperabler plexiformer Neurofibrome bei NF1-Patienten ab 2 Jahren. Die EU-Entscheidung wird im 3. Quartal 2025 erwartet. Freuen wird das die Darmstädter Merck KGaA, die Springworks kürzlich teuer eingekauft hat.
Von Beiersdorf hat man lange nichts gehört, doch das muss nicht heißen, dass der Hamburger Konzern mit seiner weltbekannten Hautcreme in der blauen Dose allein glücklich und zufrieden ist. Eine neue strategische Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Biotechunternehmen Vincere Biosciences deutet sogar darauf hin, dass Innovationen gegen die Alterung der Haut auch über die dominierende Eigenmarke hinaus von Interesse sind.
In der Sammlung der Nachrichten, die es zumindest in unsere Kurzberichte geschafft haben, zeigt sich wieder das ganze Spektrum der Biotechnologie-Szene und die schrittweise Weiterentwicklung von vielversprechender Forschung. Nicht vergessen: in den Tagesmeldungen bilden wir darüber hinaus auch weitere Themen mit mehr Tiefgang ab.
Das Einheitliche Patentgericht (EPG/UPC) hat die Landschaft der Rechtsdurchsetzung grundlegend verändert, besonders für Patente im Sektor Biotech/Life Sciences. Hier zeigt die EPG-Rechtsprechung deutlich einheitliche Maßstäbe bei der Prüfung von Nichtigkeit und Verletzung von Patenten.
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