100 Tage nach dem Start der Hightech-Agenda zieht BIO Deutschland Bilanz: Laut Blitzumfrage bleibt die Stimmung in der Biotech-Branche stabil, die Investitionsbereitschaft in F&E steige, die Personalplanung stagniere jedoch. Der Verband fordert eine bessere Koordination der Bundesressorts und EU-Initiativen, um das Potential der Biotechnologie deutlicher zu heben.
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Der Bewerbungszeitraum für den nächsten DMEA sparks Award hat begonnen: Noch bis Ende Januar 2026 werden spannende Abschlussarbeiten aus dem Digital-Health-Bereich gesucht. Die Prämierung der Gewinner findet im April auf der DMEA in Berlin statt.
Die Schweizer BioVersys AG (SIX: BIOV) gab bekannt, dass sein Leitkandidat BV100, ein neuartiges Antibiotikum gegen multiresistente Acinetobacter baumannii (CRAB), vom ADVANCE-ID-Kliniknetzwerk der National University of Singapore für eine Phase IIb-Studie ausgewählt wurde. Die Studie wird in Südostasien durchgeführt und vom Wellcome Trust mit 14 Mio. CHF unterstützt.
Effizienz und Flexibilität sind Schlüsselfaktoren, um in der Welt der Bioprozesstechnik konkurrenzfähig zu sein. Auf diesem Gedanken basiert der SciVario twin, eine Kontrolleinheit zur small- und bench-scale Bioprozessentwicklung und -optimierung.
Während draußen die Blätter bunt wurden, gab es auch wieder eine bunte Mischung aus Firmenmeldungen, bei denen die rekordhohe Finanzierung der Serie C der Münchner Tubulis ganz besonders farbenfroh aufleuchtet.
Neue Forschungsergebnisse eines internationalen Teams um Züchtungsexperten am IPK Gatersleben zeigen, wie MKK3-Varianten die Korndormanz steuern und die Vorerntekeimung bei Gerste verhindern. Pangenomische Ansätze bieten Züchtern Werkzeuge für resilientere und ertragreiche Sorten unter Klimawandelbedingungen.
Der US-Wissenschaftler James Watson, einer der Entdecker der DNA-Doppelhelix, ist im Alter von 97 Jahren auf Long Island bei New York gestorben. Dies teilte das Cold Spring Harbor Laboratory mit. Watson hatte 1962 gemeinsam mit Francis Crick und Maurice Wilkins den Nobelpreis für Medizin für die Entdeckung der Struktur von DNA erhalten.
Die Runde sei überzeichnet gewesen, heißt es. Mit dem Kapital will das Start-up aus Schlieren die Industrialisierung seiner Biomarker-Plattform MUSE beschleunigen, Partnerschaften ausbauen und neue Produkte auf den Markt bringen. Die MUSE-Technologie ermöglicht die gleichzeitige, hochempfindliche Erkennung mehrerer Biomarker in einer Probe in der digitalen Pathologie.
Eine aktuelle internationale Studie bestätigt, dass Ballonkatheter, die mit Medikamenten beschichtet wurden, Stents auch in größeren verengten Blutgefäßen ersetzen können.


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Foto: Victor Hertz
Rüdiger Koop/Universität des Saarlandes