Pandemievorsorge: Bundesregierung nimmt Celonic in 3 Mrd. Euro-Vorsorgevertrag auf

Die Bundesregierung vergibt Verträge über 3 Mrd. Euro für die Impfstoff-Reserve. Die eingebundenen Unternehmen sind Biontech, IDT sowie die Bietergemeinschaften von Curevac/GSK und Wacker/CordenPharma, aber auch die CDMO Celonic.

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Die Bundesrepublik Deutschland hat in der vergangenen Woche ihre Entscheidung bekannt gegeben, mit fünf Partnern Verträge zu unterzeichnen, um die langfristige Versorgung mit Impfstoffen gegen COVID-19 und andere Pandemien in Deutschland zu sichern. Die Unternehmen sind Biontech, IDT, Celonic sowie den Bietergemeinschaften von CureVac/GSK und Wacker/CordenPharma. Insgesamt sind dafür bis 2029 rund 3 Mrd. Euro vorgesehen. Am Beispiel Celonic bedeutet dies konkret, dass das Baseler/Heidelberger Unternehmen nun offiziell  zu einem wichtigen Bestandteil der Pandemievorsorge in Deutschland avanciert. Bei Bedarf kann dort die Produktion von bis zu 80 Millionen Dosen pro Jahr sofort beginnen.

Celonic betreibt in Heidelberg Produktionsanlagen für die klinische und kommerzielle Herstellung von biologischen Wirkstoffen, mRNA und proteinbasierten Impfstoffen. Seit 2020 wurde ein hoher zweistelliger Millionenbetrag in den Standort investiert. In der neuen 5.000 m² großen Produktionsanlage können 250 Mitarbeiter bis zu 200 Impfstoffchargen im 2.000-Liter-Maßstab herstellen, was bis zu 500 Millionen Impfstoffdosen entspräche, wenn die ganze Anlage unter Vollbetrieb nur für eine solche Auslegung produzieren würde. Im Rahmen des Pandemievorbereitungsprojekts der Bundesregierung wird sich Celonic in der ersten Phase auf einen möglichen Bedarf vorbereiten und dann die Kapazitäten bereithalten. Zu diesem Zweck werden eine nachhaltige Versorgungskette und ein umfassendes Personal- und Produktionskonzept für die Bereitschaft sowie ein angemessener, qualitativ hochwertiger Technologietransferprozess entwickelt.

"Es erfüllt uns mit Stolz, einen wichtigen Beitrag zur kurz- und langfristigen Bekämpfung der Pandemie in Deutschland zu leisten", sagt Dr. Konstantin Matentzoglu, Vorstandsvorsitzender der Celonic-Gruppe. "Mit Investitionen in unsere hochmoderne Produktionsstätte in Heidelberg haben wir in den letzten Jahren eine hervorragende technische Ausstattung und personelle Ressourcen entwickelt, um eine sichere, schnelle und flexible Produktion von Biopharmazeutika zu gewährleisten."

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